Polizei zieht erste Bilanz: So lief das EM-Duell zwischen England und Slowenien in der Domstadt

Köln - Die Domstadt ist weiterhin im EM-Fieber! Nach dem Spiel der englischen Nationalmannschaft gegen Slowenien im Kölner Rheinenergie-Stadion am gestrigen Dienstag hat die Polizei eine erste Einsatzbilanz veröffentlicht.

Zehntausende Fußball-Enthusiasten haben sich am Dienstag (25. Juni) in Köln versammelt.
Zehntausende Fußball-Enthusiasten haben sich am Dienstag (25. Juni) in Köln versammelt.  © Marius Fuhrmann

Insgesamt zeigt sich Einsatzleiter Frank Wißbaum dabei zufrieden.

"Tausende Fans feierten bei sommerlichen Temperaturen in der Kölner Altstadt so, dass wir auch mit dem heutigen Einsatzverlauf bislang zufrieden sind", teilt Wißbaum mit.

Besonders erfreulich: "Trotz der vielen, zum Teil nicht unerheblich alkoholisierten Menschen mussten wir in der Altstadt und im Stadion nur selten eingreifen", heißt es von der Polizei.

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Einige Vorfälle rund um die Partie am Abend gab es allerdings dennoch. Am Alter Markt brannten Unbekannte etwa pyrotechnische Gegenstände ab. Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz wurden daraufhin eingeleitet.

EM 2024: Slowenen-Fanmarsch in Köln ohne besondere Vorkommnisse

Am Alter Markt zündeten englische Chaoten pyrotechnische Gegenstände in der Menschenmenge.
Am Alter Markt zündeten englische Chaoten pyrotechnische Gegenstände in der Menschenmenge.  © Marius Fuhrmann

Zudem mussten die Einsatzkräfte gegen 19.25 Uhr einschreiten, als drei slowenische Fans am Heumarkt einen englischen Fan angreifen wollten.

Alle drei Männer wurden festgenommen und mussten den Abend in einer Gewahrsamszelle verbringen. Zudem kommt nun ein Strafverfahren wegen versuchter gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung auf sie zu.

Hingegen verlief der Fanmarsch der Slowenen ab 18.30 Uhr trotz rund 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitgehend ereignislos und ohne Vorkommnisse, so die Polizei.

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Daneben melden die Einsatzkräfte noch einen internistischen Notfall bei einem Fan in einer Straßenbahn. Diese musste daraufhin für den Notarzteinsatz gestoppt werden. Die restlichen Fans mussten daraufhin ihren Weg zu Fuß fortsetzen.

Titelfoto: Marius Fuhrmann

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