Köln - Schlimmer geht immer: Wer dachte, nirgendwo stünde man so lange im Stau wie in und rund um Köln, der irrt! Stattdessen darf sich "Erzfeind" Düsseldorf die Krone der Stau-Hauptstadt Deutschlands aufsetzen.

Das geht aus einer neuen Analyse des Verkehrsdienstleisters "INRIX" hervor.

Demnach habe ein durchschnittlicher Pendler in Köln im vergangenen Jahr "nur" 56 Stunden im Stau gestanden. Damit liegt die Domstadt bundesweit gesehen auf Platz vier hinter Düsseldorf (60 Stunden), Berlin (58 Stunden) und Stuttgart (58 Stunden).

Während Köln damit denselben Rang belegt wie im Vorjahr, ist insbesondere die Steigerung in der Landeshauptstadt bemerkenswert: 2023 belegte Düsseldorf mit 49 Stunden noch den fünften Platz. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Stau-Zeit damit um insgesamt 22 Prozent gestiegen.

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Grund dafür sind laut "INRIX" zahlreiche und langwierige Baustellen auf stark befahrenen Autobahnabschnitten rund um die Landeshauptstadt, unter anderem auf der A46 und der A59.

Mit dieser Entwicklung steht Düsseldorf jedoch nicht alleine da - im Gegenteil: Aus der Auswertung der Daten geht hervor, dass Pendlerinnen und Pendler deutschlandweit rund 43 Stunden im Stau standen. Das sind etwa drei Stunden mehr als noch im Vorjahr.