Neues Verkehrskonzept geplant: Kölner Bürgerverein will Ebertplatz endlich sicherer machen

Köln - Der Ebertplatz in der Kölner Innenstadt zählt zu den gefährlichsten Orten in der Domstadt. Um das endlich zu ändern und die Kriminalität einzudämmen, plant eine Bürgerinitiative nun eine besondere Aktion.

Drogen, Überfälle, Gewalt: Der Ebertplatz in der Innenstadt gilt seit Jahren als einer der unsichersten Plätze in Köln.
Drogen, Überfälle, Gewalt: Der Ebertplatz in der Innenstadt gilt seit Jahren als einer der unsichersten Plätze in Köln.  © Oliver Berg/dpa

Denn wie der "Bürgerverein Eigelstein" via Facebook ankündigt, soll am 15. September eine neue Lösung getestet werden, um den Kriminalitätshotspot mitten in der City sicherer zu machen.

Konkret geht es bei der Aktion "Free Ebi" darum, den Ebertplatz besser an das Eigelstein-Viertel anzubinden und ihn endlich "aus seiner Insel-Lage inmitten des ihn umfließenden Autoverkehrs" zu befreien, teilt die Initiative mit.

Denn die ist nach Ansicht des Bürgervereins einer der Hauptgründe dafür, dass die Situation rund um den Ebertplatz mehr und mehr eskaliert. Immerhin müssen mehrere Straßen überquert werden, um den Platz überhaupt erreichen zu können.

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"Eine Planungsvariante ist, den Autoverkehr von der südlichen Platzseite auf die Nordseite zu verlegen und den Ebertplatz autofrei an das Eigelstein-Viertel anzubinden", berichtet die Initiative.

Genau das solle nun getestet werden. Dafür wird am Aktionstag von 13 Uhr bis 18 Uhr die Strecke zwischen Turiner Straße und Lübecker Straße für den Verkehr gesperrt werden.

Damit sich die Anwohnerinnen und Anwohner dann auch von dem neuen Konzept überzeugen können, hat sich der Verein zudem einiges einfallen lassen: "Auf dem entstehenden 'Freiraum' wird es während der Aktion Unterhaltungsangebote wie Tischtennisplatten, Musik, Yoga, Kinderspiele und einen 'langen Tisch' geben, an dem jeder picknicken kann", heißt es.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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