Neues Konzept auf Deutzer Brücke: So soll der Verkehr für Radfahrer sicherer werden
Köln - Immer wieder hat es auf der Deutzer Brücke zwischen Auto-, Fahrrad- und Fußverkehr gekracht. Nun hat die Stadt Köln die berüchtigte Unfallstelle neugestaltet und gleichzeitig eine neue Lösung getestet.
Zunächst hat die Stadt dafür im Kurvenbereich vor der Siegburger Straße einen Teil der Autofahrbahn in einen Radfahrstreifen umgewandelt.
Dieser verläuft nun parallel zum Autoverkehr und mündet hinter der Grünfläche in die bestehende Rechtsabbiegespur in Richtung Deutzer Freiheit.
Besonders im Augenmerk lag dabei auf der Verbesserung der Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern.
"Die neue Wegeführung soll die Konflikte zwischen Rad- und Fußverkehr reduzieren, vor allem im Kurvenbereich in Richtung der KVB-Haltestelle", erklärt Jürgen Möllers, Fahrradbeauftragter der Stadt Köln, dazu in einer Pressemeldung.
Um die Sicherheit für Radfahrerinnen und -fahrer dabei möglichst hoch zu halten, setzt die Stadt zudem auf einen speziellen "Radbordstein".
Spezieller Radbordstein könnte künftig noch mehr zum Einsatz kommen
"Der neue Radbordstein wird erstmals im Kölner Stadtgebiet eingesetzt und nun auf Funktionalität und Langlebigkeit getestet. Bewährt sich der Radbordstein, könnte es künftig auch an weiteren geeigneten Stellen in Köln zum Einsatz kommen", teilt die Stadt dazu mit.
Das Besondere daran ist eine etwa vier Zentimeter hohe Erhöhung auf Seite des Autoverkehrs. Diese soll verhindern, dass Fahrzeuge auf den Radstreifen gelangen können.
Titelfoto: Stadt Köln