Köln - Keine andere Straße in Köln ist so gefährlich wie sie: die Venloer Straße im Herzen der Stadt. Nirgendwo sonst gab es im Jahr 2023 so viele schwere Unfälle wie hier.
Das geht aus einem Bericht der Kölner Polizei an den Verkehrsausschuss der Stadt hervor.
Demnach wurden im vergangenen Jahr insgesamt 25 Unfälle auf der wichtigen Verkehrsachse gezählt, allein neun davon im Bereich der Auffahrt zur A1 in Bocklemünd.
Besonders erschreckend: Auch die meisten tödlichen Verkehrsunfälle haben sich auf der Venloer Straße ereignet. Insgesamt verloren drei Personen hier ihr Leben.
Ähnlich gefährlich ist in der Domstadt nur die B55a auf der Zoobrücke. Hier zählten die Behörden 2023 insgesamt 18 Unfälle mit erheblichem Sachschaden. Insgesamt wurden dabei laut Polizei 31 Personen mindestens leicht verletzt.
Dahinter rangieren die beiden Kreuzungen am Zülpicher Platz sowie zwischen Militärringstraße und Eifeltor im Kölner Süden mit jeweils zehn Unfällen.
Insgesamt hat es im gesamten Stadtgebiet im vergangenen Jahr 36.833 Mal gekracht. Das bedeutet eine Steigerung um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 608 Menschen wurden dabei schwer verletzt, 25 Personen starben.