Nach wilder Verfolgungsjagd durch Köln: Mercedes-Fahrer will Polizei dreist austricksen

Köln - Nach einer wilden Verfolgungsjagd konnte die Kölner Polizei einen Mercedes-Fahrer (41) aus dem Verkehr ziehen.

Trotz eines dreisten Trickversuchs ließ sich die Kölner Polizei nicht von einem 41-jährigen Mercedes-Fahrer täuschen. (Symbolbild)
Trotz eines dreisten Trickversuchs ließ sich die Kölner Polizei nicht von einem 41-jährigen Mercedes-Fahrer täuschen. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Der Mann war gegen 2.30 Uhr am frühen Samstagmorgen ins Visier eines Streifenteams geraten, als er sich an einer Tankstelle auf der Düsseldorfer Straße in Köln-Stammheim mutmaßlich alkoholisiert hinter das Steuer seines Wagens setzte und den Motor startete.

Das berichtet die Polizei am Sonntag. Demnach weigerte sich der Mann sein Fahrzeug zu stoppen und auszusteigen, nachdem die Beamten ihm signalisiert hatten, anzuhalten. Stattdessen trat der 41-Jährige aufs Gaspedal und beschleunigte "in Rennmanier".

Auf dem Gerbirgis-Weg in Köln-Dünnwald stoppte er dann schließlich. Dort soll er sich laut Zeugenaussagen nach dem Anhalten auf die Rückbank seines Wagens gelegt haben, während seine Begleiterin auf den Fahrersitz wechselte.

Köln feiert Karnevals-Highlight: Hier sind Kinder und Jugendliche die Stars
Köln Lokal Köln feiert Karnevals-Highlight: Hier sind Kinder und Jugendliche die Stars

Die Beamten ließen sich davon allerdings nicht täuschen und führten einen Atemalkoholtest bei dem Mann durch. Dieser ergab einen Promillewert von 1,4. Auf der Wache wurde dem 41-Jährigen daher eine Blutprobe entnommen.

Der Verdächtige muss sich nun wegen eines Gefährdungsdeliktes im Straßenverkehr verantworten. Sein Mercedes wurde abgeschleppt, sein Mobiltelefon zudem sichergestellt.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

Mehr zum Thema Köln Lokal: