Nach Schiffsunfall: Wichtige Brücke ab heute wieder für Verkehr freigegeben

Köln - Nach mehreren Monaten sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen: Die Niehler Hafenbrücke steht Radfahrern und Fußgängern ab sofort wieder zur Verfügung.

Die Niehler Hafenbrücke ist seit Donnerstag wieder für den Fuß- und Radverkehr freigegeben.  © Stadt Köln

Das teilte die Stadt Köln am Mittwoch mit.

Die Brücke mit einer Spannweite von 100 Metern verbindet den Stadtteil Niehl mit dem Rheinufer und der Innenstadt und ist eine wichtige Verbindung für den nicht motorisierten Verkehr.

Sie musste nach einem schweren Unfall im Oktober 2023 saniert werden, bei dem ein Schiff mit aufgestelltem Kran die Stahlkonstruktion bei der Einfahrt in den Niehler Hafen erheblich beschädigt hatte.

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"Wesentliche Teile der Tragkonstruktion – wie Hauptlängsträger, Querträger und Hänger – wurden dabei sichtbar verformt", schilderte ein Sprecher der Stadt.

Die Brücke war danach nicht mehr sicher befahrbar und seither gesperrt.

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Der Niehler Hafen ist ein wichtiger wirtschaftlicher Knotenpunkt in Köln. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa

Sanierungsarbeiten liefen weitestgehend wie geplant: Kosten betragen 1,5 Millionen Euro

Das Schiff hatte die Niehler Hafenbrücke bei dem Zusammenstoß schwer beschädigt.  © Bildmontage: Stadt Köln

Die Instandsetzungsarbeiten begannen schließlich im November 2024 und verliefen nach Angaben der Stadt größtenteils wie geplant.

Insbesondere die starken Verformungen am Hauptträger und dessen Austausch seien dabei eine Herausforderung gewesen. Die Gesamtkosten für die Sanierung summieren sich auf rund 1,5 Millionen Euro.

Sonja Rode, Leiterin des Amtes für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau, zeigte sich nach der Fertigstellung der Arbeiten zufrieden: "Es freut mich, dass wir die Sanierung erfolgreich im vorgesehenen Zeitrahmen abschließen konnten", erklärte sie. "Die Brücke steht den Menschen in Niehl nun wieder zur Verfügung."

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Unterdessen führt die Stadt hinsichtlich des Schadensersatzes auch weiterhin Verhandlungen mit dem Unfallverursacher, die derzeit noch andauern.

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