Nach letztem EM-Spiel in Köln: Verkehrsbetriebe ziehen positive Bilanz - und räumen Fehler ein

Köln - Die Europameisterschaft ist für die Stadt Köln als Austragungsort beendet. Nun haben die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) eine erste Bilanz gezogen.

Tausende Fußballfans, die wegen der fünf Kölner EM-Partien in der Domstadt unterwegs waren, sorgten für eine große Herausforderung für die KVB.
Tausende Fußballfans, die wegen der fünf Kölner EM-Partien in der Domstadt unterwegs waren, sorgten für eine große Herausforderung für die KVB.  © Stephan Anemüller/KVB

KVB-Vorstandschefin Stefanie Haaks spricht angesichts der Menschenmassen, die in den vergangenen Wochen in der Domstadt unterwegs waren, von einer großen Herausforderung für den Bus- und Bahnbetrieb. Dennoch ist sie zufrieden damit, wie das Großereignis in Köln abgelaufen ist.

"Wir haben uns intensiv auf das Turnier vorbereitet und alle verfügbaren Mitarbeitenden und Fahrzeuge mobilisiert, um den Gästen das bestmögliche Angebot zu machen. Und das ist uns unter den schwierigen Rahmenbedingungen, in denen wir uns befinden, gut gelungen", betont Haaks gegenüber TAG24.

Dabei lag der Schwerpunkt der KVB auf den fünf Spieltagen und dem Hin- und Rückweg zum "Cologne Stadium". Dafür waren zusätzlich zu den regulären Bahnen und Bussen bis zu 32 Sonderzüge pro Spieltag im Einsatz.

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Insgesamt wurden in den zwei Wochen seit Turnierstart mehr als 1500 Schichten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein in der Leitstelle und der Betriebsaufsicht geleistet, davon zahlreiche als Mehrarbeit an freien Tagen.

KVB-Vorstandschefin Stefanie Haaks räumt Probleme ein: "Verzögerungen waren unvermeidlich"

Besonders positiv hätten ausländische Fans die Begrüßung in den Bahnen in den jeweiligen Landessprachen aufgenommen, so die KVB.
Besonders positiv hätten ausländische Fans die Begrüßung in den Bahnen in den jeweiligen Landessprachen aufgenommen, so die KVB.  © Christian Seiter/KVB

Dennoch habe es auch einige Probleme gegeben, berichten die KVB. "Da die Busse und Bahnen durch die zahlreichen von außerhalb angereisten Fans deutlich stärker nachgefragt waren als bei Heimspielen des FC, waren Verzögerungen auf der Strecke unvermeidlich", so das Unternehmen.

Zumal einige Fahrgäste mehrfach die Notöffnung der Türen betätigt hatten und dadurch der Betrieb gestört wurde.

Trotzdem ist Haaks mit dem Verlauf des Turniers in Köln mehr als zufrieden. "Köln war eine hervorragende Gastgeberin für die EM-Spiele im Stadion und wir konnten unseren Teil dazu beitragen, dass die Fans die Euro in Köln hoffentlich in guter Erinnerung behalten."

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Ihr Dank gelte daher den KVB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern aller Bereiche, den in- und ausländischen Fans sowie den Stammkunden für die Geduld, "wenn in diesen Ausnahmesituationen der Betrieb nicht immer störungsfrei laufen konnte".

Titelfoto: Stephan Anemüller/KVB

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