Köln - Am heutigen Samstag geht in der Domstadt endlich wieder das Licht an! Pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft 2024 schaltet die Stadt die Beleuchtung von Kölner Wahrzeichen wieder dauerhaft ein.

Zuvor waren die 130 betroffenen Bauwerke knapp zwei Jahre lang nachts unbeleuchtet geblieben, nachdem im September 2022 wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine in Deutschland die Energiespar-Verordnung in Kraft getreten war.

Diese besagte unter anderem, dass "die Beleuchtung öffentlicher Nichtwohngebäude und Baudenkmäler verboten wird".

Zwar lief die Verordnung bereits im April 2023 ab, die Stadt Köln entschied sich vorerst aber dazu, die Beleuchtung weiterhin nicht einzuschalten.

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Das hat sich nun geändert, wie die Stadt gegenüber TAG24 mitteilte. Demnach finden jetzt die Vorgaben aus dem sogenannten Lichtmasterplan (LMP) Anwendung. "Diese umfassen neben der normgerechten Straßenbeleuchtung auch die Anstrahlung der stadtbildprägenden Bauwerke", heißt es.

Davon verspricht sich die Stadt eine enorme Wirkung - sowohl als touristische Attraktion als auch zur Steigerung von Wohlbefinden und Identifikation der Bürgerinnen und Bürger.

Kein Wunder also, dass sich die Verwaltung den ganzen Spaß einiges kosten lässt, wie sie mitteilte: Allein für die Wiedereinschaltung der Leuchteinheiten rechnet man bis Ende des Jahres mit etwa 25.000 Euro an Mehrkosten.

Hinzu kommt der Energieverbrauch für die übrige Stadtbeleuchtung auf Straßen und Wegen, der auf etwa 82.750 Kilowattstunden (kWh) pro Nacht geschätzt wird.