Köln - Die Flora in Köln soll neue Schau-Gewächshäuser bekommen. Sie sind bereits im Bau und teils bepflanzt. Doch jetzt wackelt auch der erst kürzlich nach hinten verlegte Eröffnungstermin Ende 2023.

Weil ein beauftragter Heizungsbauer Insolvenz anmelden musste, hat die Stadt offiziell das Risiko für die Arbeiten auf "hoch" gestuft. Die Pleite verzögert die Arbeiten, da die Pflanzen auf die Heizung angewiesen sind.

Insgesamt leide das Großprojekt in der Flora Köln unter mehreren Faktoren. Pandemiebedingte Lieferengpässe, die angespannte Marktlage auf dem Bau und die Insolvenz des Heizungsbauers bildeten gleich mehrfache Probleme.

Weil die Tropenpflanzen nur im Frühjahr oder im Sommer in den Boden gepflanzt werden können, verzögerten sich die Arbeiten ohnehin.

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Zusätzlich muss die gesamte Anlage für drei Monate einen Probelauf machen, bevor die Gewächshäuser eröffnet werden können.

Erst Mitte Mai 2022 hatte die Stadt Köln darüber informiert, dass die Schaugewächshäuser ohnehin mindestens ein Jahr später eröffnet werden. Jetzt wackelt auch dieser Termin. Die Chancen für Besucher sinken somit, vor 2024 in die neuen Gewächshäuser spazieren zu können.

Die letzte Zusatzfinanzierung in Höhe von weiteren 3,8 Millionen Euro wurde im Herbst 2021 beschlossen. Da stiegen die Gesamtkosten auf geschätzte 19,3 Millionen Euro.

Doch bei diesen Kosten bleibt es vermutlich nicht. "Inwieweit sich die Verzögerungen auf die Kosten auswirken, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht absehbar", so die Sprecherin.