"Köln stellt sich quer" zu Landtagswahlen im Osten: "Ergebnisse sind schockierend!"

Köln - Für das Bündnis "Köln stellt sich quer" sind die Ergebnisse der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen "nicht unerwartet, aber schockierend": In beiden Ländern konnte die AfD jeweils über 30 Prozent der Stimmen sammeln.

Im Rahmen der "ArschHuh für Demokratie - Rechtsextremismus stoppen"-Demonstration von "Köln stellt sich quer" gingen Tausende Kölner auf die Straße, um gemeinsam ein Zeichen gegen rechts zu setzen.
Im Rahmen der "ArschHuh für Demokratie - Rechtsextremismus stoppen"-Demonstration von "Köln stellt sich quer" gingen Tausende Kölner auf die Straße, um gemeinsam ein Zeichen gegen rechts zu setzen.  © Sascha Thelen/dpa

Als großen Wahlsieger sieht die Kölner Initiative die Partei trotzdem nicht.

"Die AfD hat keine Mehrheit gewonnen, nicht einmal eine Sperrminorität. Und keine Partei wird mit ihr eine Regierung bilden", heißt es in dem Statement von "Köln stellt sich quer" auf Facebook.

Dennoch würden die Wahlergebnisse zeigen, dass man nun "verstärkt und entschieden gegen rechts" auftreten müsse, meint das Bündnis.

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"Dazu gehört, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, welche Motivation, welche Problemlage, welche Ängste Menschen dazu bringen, AfD zu wählen und welche Gegenstrategie auf den unterschiedlichsten Ebenen dagegen entwickelt werden kann", heißt es weiter.

"Köln stellt sich quer" fordert von demokratischen Parteien, sich an "Brandmauer gegen AfD zu halten"

Daneben fordert die Initiative, dass sich die "demokratischen Parteien in beiden Landtagen an ihre Wahlaussagen zur Brandmauer zur AfD auch nach der Wahl halten".

Darüber hinaus will "Köln stellt sich quer" in Zukunft weiterhin für eine bunte Domstadt kämpfen: "Wir werden dafür eintreten, dass Köln für alle Menschen ein Leben in Vielfalt, in lebendiger Demokratie ebenso ermöglicht wie in sozialer und physischer Sicherheit", verspricht das Bündnis.

Titelfoto: Sascha Thelen/dpa

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