Katzenbaby sollte qualvoll verbrennen: Jetzt setzt PETA ein Kopfgeld aus!

Köln - Nachdem bisher Unbekannte in der Nacht zum vergangenen Freitag in Köln-Lindenthal versucht hatten, einen Brennholzstapel mit einem darin eingeklemmten Katzenbaby anzuzünden, hat die Tierschutzorganisation PETA ein Kopfgeld auf die beiden mutmaßlichen Täter ausgesetzt.

Nur durch Glück konnte das Leben des Vierbeiners gerettet werden.
Nur durch Glück konnte das Leben des Vierbeiners gerettet werden.  © Polizeipräsidium Köln

Von der abscheulichen Tat hat unter anderem die Kölner Polizei berichtet.

Demnach sei es nur durch Glück nicht zur Katastrophe gekommen: Als die beiden Unbekannten gegen 1 Uhr am frühen Freitagmorgen dabei waren, das Holz anzuzünden, bemerkten sie einen Spaziergänger (55) und ergriffen daraufhin die Flucht.

Weil der 55-Jährige dieses Verhalten merkwürdig fand, ging er kurzerhand zum Scheiterhaufen und machte den grausigen Fund. Anschließend alarmierte er sofort die Polizei, die den Vierbeiner schließlich in ein nahegelegenes Tierheim brachte.

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Um den Fall aufzuklären, hat sich nun auch PETA eingeschaltet und eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die "zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen", wie es auf der Webseite der Organisation heißt.

Tierschutzorganisation PETA fordert harte Strafen für Tierquäler

Die Unbekannten hatten die Holzscheite feinsäuberlich über dem Katzenbaby gestapelt.
Die Unbekannten hatten die Holzscheite feinsäuberlich über dem Katzenbaby gestapelt.  © Polizeipräsidium Köln

"Wer auch immer versucht hat, das Katzenbaby auf so eine grausame Art zu töten, muss schnellstmöglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen", betont Lisa Bechtloff, Fachreferentin für Whistleblower-Fälle bei PETA.

Es sei erschreckend, wie oft derartige Vorfälle inzwischen verübt würden, führt Bechtloff aus. "Fast täglich verzeichnen wir Fälle, bei denen die Vierbeiner mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt werden."

PETA fordere daher harte Strafen für Tierquäler - auch, um eine abschreckende Wirkung auf mögliche Nachahmer zu erzielen. "Wer wehrlose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück", ist sich Bechtloff sicher.

Titelfoto: Polizeipräsidium Köln

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