Jetzt legt auch die Müllabfuhr die Arbeit nieder! Das musst Du zum AWB-Streik wissen
Köln - Nachdem schon die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) ihren Warnstreik ausgeweitet haben, ziehen nun auch die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) nach.

Von Mittwoch bis Freitag legen die Angestellten bei dem städtischen Unternehmen nach einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi die Arbeit nieder. Das haben die AWB gegenüber TAG24 mitgeteilt.
Demnach fallen bis Ende der Woche alle Leerungen der Restmüll-, Papier-, Wertstoff- und Biotonnen ersatzlos aus. Zudem bitten die AWB alle Kölnerinnen und Kölner, ihre Tonnen in dem Zeitraum nicht an die Straße zu stellen.
Ebenfalls werden bis zum Ende des Warnstreiks die vereinbarten Termine für die Abholung von Sperrmüll, Grünabfällen sowie Elektroaltgeräten ersatzlos gestrichen. "Betroffene werden gebeten, diese nicht herauszustellen und einen neuen Termin zu vereinbaren", teilen die AWB dazu mit.
Alternativ können Sperrmüll, leere Kartons und Co. aber wie gehabt an den Wertstoff-Centern in Ossendorf und Gremberghoven abgegeben werden. Diese haben auch während der Maßnahmen geöffnet, nehmen jedoch keinen Hausmüll an.
Allerdings: Beide Wertstoff-Center werden am kommenden Samstag ganztägig bestreikt und sind geschlossen.
Darüber hinaus wird auch die Stadtreinigung bis Ende der Woche nicht im Einsatz sein. "Die Reinigung wird sukzessive nachgeholt", versprechen die AWB.
Titelfoto: Sascha Thelen/dpa