Köln - Vor einer Woche ist in Köln die neue Karnevalssession gestartet. Nun hat die Polizei eine Einsatzbilanz zum Großevent veröffentlicht.
Zwar seien insgesamt lediglich 241 Strafanzeigen im Bereich der Party-Hotspots gezählt worden, was einem Rückgang von etwa 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allerdings gäbe es laut Polizei auch einen erheblichen Wermutstropfen: Die anzeigten Vergewaltigungen sind deutlich angestiegen!
Während 2023 in keinem einzigen solchen Fall ermittelt werden musste, seien es in diesem Jahr sogar sechs Delikte, teilt die Polizei mit.
Zudem wurden 14 Fälle sexueller Belästigung sowie zwei Fälle von sexueller Nötigung angezeigt.
Positiv sei hingegen die Entwicklung bei Körperverletzungsdelikten. Hier seien 2024 nur 88 Anzeigen erfasst worden, im Vorjahr waren es noch 129. Auch bei Raub und Taschendiebstählen gab es einen spürbaren Rückgang, teilt die Polizei mit.
Der Trend spiegelt sich darüber hinaus auch bei der Betrachtung der Kriminalitätslage mit und ohne Karnevalsbezug wider: Im gesamten Stadtgebiet Köln hat die Polizei am 11. November 551 Straftaten registriert. Im Vorjahr waren es noch 850.