Ford in der Mega-Krise! Autobauer schickt Personal in Kurzarbeit
Köln - Paukenschlag bei Ford! Der Autohersteller hat für seine Belegschaft ab dem 18. November Kurzarbeit angekündigt.
Nach Angaben des Unternehmens soll im bis zum Start der Weihnachtsferien im Wechselsystem gearbeitet werden.
Heißt: Eine Woche Arbeit, eine Woche Stillstand. Grund für den drastischen Schritt ist demnach die geringe Nachfrage an den E-Modellen "Explorer" und "Capri".
2300 Beschäftigte in der Fahrzeugproduktion sind demnach von den Maßnahmen betroffen, teilte Ford auf Anfrage von TAG24, mit.
Noch am Dienstagabend hieß von einer Ford-Sprecherin: "Wir produzieren mehr als wir verkaufen können. (...) Die deutlich niedriger als erwartete Nachfrage nach Elektrofahrzeugen speziell in Deutschland erfordert eine temporäre Anpassung der Produktionsvolumina."
Im Anschluss an die letzte Kurzarbeits-Woche schließe sich nach Angaben des Autobauers nahtlos der zweiwöchige Werksurlaub an. "Am 6. Januar fangen wir planmäßig wieder an zu produzieren", erklärte Betriebsratchef Benjamin Gruschka.
Über andere Maßnahmen oder darüber, ob die mehr als 2000 Beschäftigten um ihren Job bangen müssen, habe man bei Ford aktuell nicht sprechen wollen.
Erstmeldung vom 12. November, 18.11 Uhr. Aktualisiert am 13. November 19.25 Uhr
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa