Ex-Bachelor darf mit Kölner Basketballern nicht aufsteigen: Das ist der Grund!
Köln - Das ist maximal bitter für Ex-Bachelor Andrej Mangold (37). Auf dem Spielfeld hatte er sich mit seinem Verein, den RheinStars Köln, den Aufstieg in die nächsthöhere Liga verdient. Wegen einer ganz bestimmten Regel wird daraus aber nun doch nichts!
Denn im Basketball ist nicht nur der sportliche, sondern auch der wirtschaftliche Faktor entscheidend.
Um von der drittklassigen ProB in die zweitklassige ProA aufzusteigen, hätte der Verein eine Halle mit 1500 Plätzen oder mehr gebraucht, fordert die Liga.
So eine Halle haben die RheinStars allerdings nicht. Lange galt eine Ausweichhalle in Bad Honnef als Lösung. Doch dann kam heraus: Es sind leider auch da 54 Plätze zu wenig!
Heißt: Der ehemalige Nationalspieler Mangold muss mit dem Team trotz sportlichem Aufstieg in der kommenden Saison weiterhin in der drittklassigen ProB spielen. Die Liga hat den Lizenzantrag abgelehnt.
"Wir waren wie alle Beteiligten vollkommen überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen würden, und haben deshalb alle Möglichkeiten ausgenutzt. Nun müssen wir feststellen, dass es sehr knapp nicht gereicht hat", sagte Teammanager Stephan Baeck in einer Pressemitteilung des Vereins.
Traum von Rückkehr in die Bundesliga rückt in weite Ferne!
Damit muss Köln weiterhin auf die Chance warten, sich irgendwann wieder für die Basketball-Bundesliga qualifizieren zu können. Die RheinStars sind der Nachfolgeverein der Köln 99ers, die 2006 Deutscher Meister wurden. Ganz oben gespielt hat der Klub seit seiner Neugründung im Jahr 2013 allerdings noch nie.
Die RheinStars wollen sich nun während der kommenden Saison überlegen, wie man das Problem der zu kleinen Halle lösen kann.
Auf dem Feld soll dann wohl auch wieder der inzwischen 37-jährige Andrej Mangold nach seinem Rückzug aus dem TV-Geschäft für jede Menge Körbe sorgen.
Titelfoto: IMAGO / Beautiful Sports / Mueller-Laschet