Erleichterung bei Kölner Jecken: Beliebter Karnevalsumzug kann stattfinden

Köln - Noch im Januar stand der "Geisterzug" vor dem Aus. Nun steht fest: Der traditionsreiche Umzug im Kölner Karneval kann stattfinden. Auch die Eckdaten sind bereits abgesteckt.

Dank zahlreichen Spenden kann der Kölner Geisterzug auch in diesem Jahr ausgerichtet werden. (Symbolbild)
Dank zahlreichen Spenden kann der Kölner Geisterzug auch in diesem Jahr ausgerichtet werden. (Symbolbild)  © Franz-Peter Tschauner/dpa

In diesem Jahr wird der "Geisterzug" am 22. Februar unter dem Motto "Mer bruche Jeld för Kultur, do sin mer Jeister stur" ("Wir brauchen Geld für Kultur, da sind wir Geister stur") starten. Ziel ist es, für höhere Kulturzuschüsse durch die Stadt zu demonstrieren.

Los geht es ab 19 Uhr am Eigelstein in der Innenstadt. Dann ziehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Eintrachtstraße, die Kyotostraße, den Gereonswall, die Christophstraße, den Gereonsdriesch, die Steinfeldergasse, die Magnusstraße, den Friesenwall und die Mittelstraße bis zum Apostelnkloster, wo die Abschlusskundgebung stattfinden wird.

Zuvor hatte sich der Organisator über die sozialen Medien noch Hilfe suchend an die Öffentlichkeit gewandt, weil zur Durchführung der Veranstaltung noch insgesamt 5000 Euro gefehlt hatten.

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"Straßensperrungen, Sicherheitsleute, Sanitäter, Werbung, Straßenreinigung - das alles kostet Geld", schrieb der Kölner Verein Ähzebär un Ko damals auf seinem Instagram-Account.

Organisator hat durch Spenden von Privatpersonen, Vereinen und Firmen genügend Finanzmittel erhalten

Grund für die fehlenden Finanzmittel sei unter anderem, dass die Zuschüsse der Stadt und des Festkomitees Kölner Karneval bei Weitem nicht ausreichen würden, um die Kosten des alternativen Karnevalsumzugs zu decken, teilte der Verein darüber hinaus auf seiner Webseite mit.

Dank zahlreichen Spenden durch Privatpersonen sowie Firmen und andere Karnevalsvereine sei inzwischen aber genügend Geld vorhanden, um den "Geisterzug" auch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Am Ende sei sogar so viel zusammengekommen, dass schon etwas für das kommende Jahr beiseitegelegt werden könne.

Titelfoto: Franz-Peter Tschauner/dpa

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