Von Jonas-Erik Schmidt

Köln - Im Kölner Erlebnismuseum Odysseum kommen ab Freitag Superhelden-Fans auf ihre Kosten: Bis zum 22. Juni öffnet die Wanderausstellung "Marvel: Universe of Super Heroes" ihre Tore in der Domstadt.

Mehr als 200 Exponate sind dabei versammelt. Zu sehen ist etwa eine Ausgabe des "Marvel Comics Nr. 1" von 1939, der am Startpunkt eines kleinen Verlags stand, aus dem nach einigen Wendungen (und auch Umbenennungen) ein globales Unterhaltungsimperium wurde.

Darüber hinaus sind viele Original-Requisiten aus den Filmen in Köln angekommen, etwa ein Anzug von Spider-Man, Thors Hammer und der Schild von Captain America. Hinzu kommen viele Spots für Selfies. An einer Stelle scheint ein gewaltiger Hulk durch die Wand zu brechen.

Zudem gibt es einen Raum, in denen die Besucherinnen und Besucher miterleben können, wie es ist, ein waschechter Superheld zu sein: Mithilfe von Videotechnik auf Bildschirmen schlüpfen die Fans hier in die Haut von Tony Stark alias Iron Man.

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Veranstalter Andreas Waschk (Lieblingsheld: Hulk) spricht mit Blick auf die Exponate aber auch von der aktuellen Bedeutung der Ausstellung.

Schließlich gehe es bei Marvel unter anderem um die "Ethik von Kraft und Macht", die hinter vielem stehe. Ein deutlicher Seitenhieb gegen den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump (78) und Tech-Milliardär Elon Musk (53).

Kurator Ben Saunders geht in eine ähnliche Richtung. Er erinnert bei der Eröffnung an die berühmte Marvel-Lehre, nach der große Macht auch große Verantwortung bedeute.

"Wie wundervoll wäre es, wenn mehr Menschen mit großer Macht die Wichtigkeit dieser Lehre verstehen würden", sagt er.

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Die Marvel-Wanderausstellung kommt erstmals nach Deutschland und war zuvor schon in anderen Ländern zu sehen. Nach Angaben der Veranstalter wurden bereits mehr als 35.000 Tickets verkauft.