Darum fahren jetzt einen Monat lang keine Lastwagen durch die Kölner City
Köln - Pünktlich zur anstehenden Fußball-Europameisterschaft hat die Stadt Köln als "Host City" besondere Vorkehrungen zum Schutz der Fans getroffen.
Denn wie die Stadtverwaltung am Dienstagmittag mitgeteilt hat, gilt vom 14. Juni bis zum 14. Juli ein Fahrverbot für Laster mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 7,5 Tonnen sowie ein Drohnen-Mitführverbot.
Das Lastwagen-Verbot gilt in der Innenstadt während des gesamten Events täglich von 10 Uhr bis 1 Uhr sowie in Lindenthal an den fünf Kölner Spieltagen ebenfalls von 10 Uhr bis 1 Uhr.
Allerdings gibt es eine Einschränkung, wie die Stadt weiter mitteilt: Die Zufahrt für Sattelschlepper mit Anlieferungen für ansässige Gewerbetreibende - etwa aus dem Gastro-Bereich - soll durchgehend möglich bleiben. Dafür muss jedoch ein entsprechender Nachweis im Fahrzeug geführt und bei Kontrollen vorgelegt werden.
Das Drohnen-Mitführverbot gilt hingegen nur an einigen Stellen im Stadtgebiet. An den fünf Kölner Spieltagen gilt es beispielsweise rund um das RheinEnergie-Stadion, während es an der "Public Viewing Area" am Konrad-Adenauer-Ufer nur an den beiden Veranstaltungstagen (19. und 25. Juni) greift.
Stadt Köln verbietet Drohnen im Bereich der "Fanzones" in Deutz und der Altstadt - mit einer Ausnahme
Im Bereich der "Fanzones" am Heumarkt sowie am Tanzbrunnen in Deutz gilt das Drohnen-Verbot sogar während der gesamten Europameisterschaft.
Allerdings hat die Stadt auch hier eine Ausnahmeregelung geschaffen: Gerade erworbene und originalverpackte Drohnen, die nach Hause transportiert werden, dürfen selbstverständlich mitgeführt werden. Als Nachweis muss allerdings der Kassenbon vorgelegt werden können.
Am Heumarkt hat die Stadt darüber hinaus eine weitere Änderung beschlossen: Wegen des erwarteten hohen Fanaufkommens wird der Taxistand für die gesamte Europameisterschaft ganztägig auf Stellplätze in der nahegelegenen Pipinstraße verlegt.
Titelfoto: Marius Becker/dpa