Bundeswehr-Aufmarsch in Köln! Darum patrouillieren aktuell hunderte Soldaten durch die Stadt

Köln - Die Wahner Heide gilt als eine der schönsten Landschaften im Kölner Stadtgebiet und ist gerade bei schönem Wetter ein beliebtes Ausflugsziel. Aktuell aber patrouillieren etliche Soldaten durch das Gebiet im Südosten der Domstadt - aus einem ganz besonderen Grund.

Bei der Bundeswehr-Übung am Donnerstag in Köln sind Reservisten, freiwillig Wehrdienstleistende sowie aktive Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.
Bei der Bundeswehr-Übung am Donnerstag in Köln sind Reservisten, freiwillig Wehrdienstleistende sowie aktive Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.  © Oliver Berg/dpa

Denn wie die Bundeswehr am Donnerstag mitteilt, findet aktuell ein Probe-Einsatz mit mehr als 200 Soldatinnen und Soldaten statt. Dabei soll der Schutz wichtiger Infrastrukturen geübt werden.

Im Einsatz ist das sogenannte Heimatschutzregiment 2 aus Münster, das die Aufgabe hat, im Verteidigungsfall wichtige Objekte und Bereiche in Nordrhein-Westfalen (NRW) zu schützen.

Beteiligt sind laut Bundeswehr neben Reservisten auch freiwillig Wehrdienstleistende sowie aktive Soldatinnen und Soldaten.

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Das Szenario in der Wahner Heide ist dabei ein Spezielles: Die Bundeswehr rechnet mit Anschlägen, die Heimatschutzkräfte sollen daher ein Versorgungslager beschützen.

Bundeswehr-Übung in Köln hat bereits Anfang der Woche gestartet

In der Wahner Heide probt das Heimatschutzregiment 2 aktuell, wie wichtige Objekte in NRW im Ernstfall geschützt werden können.
In der Wahner Heide probt das Heimatschutzregiment 2 aktuell, wie wichtige Objekte in NRW im Ernstfall geschützt werden können.  © Oliver Berg/dpa

"Eine der klassischen Aufgaben des Heimatschutzes ist der Objektschutz", erklärt dazu ein Bundeswehr-Sprecher.

Unter anderem wurden in Köln daher Straßensperren errichtet und Fahrzeugkontrollen durchgeführt.

Die Übung hat bereits Anfang der Woche begonnen, allerdings gab die Bundeswehr erst am Donnerstag erste Einblicke in die Aktion.

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Hintergrund des deutschlandweiten Einsatzes ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. In diesem Zusammenhang hatte die Bundeswehr erklärt, dass "die Landes- und Bündnisverteidigung höchste Priorität" habe.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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