Bilanz zum Karnevalsstart: So viel Müll haben die Jecken in Köln hinterlassen
Köln - Wenige Tage nach dem Karnevalsauftakt am Montag ziehen die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) eine positive Bilanz.
Im Vergleich zum Durchschnittswert der vergangenen Jahre habe sich die Müllmenge in der Domstadt um etwa 15 Prozent reduziert - dieses Jahr fielen "lediglich" rund 85 Tonnen Abfall an.
Das teilen die AWB in einer Pressemeldung am Mittwoch mit.
Demnach sei der Rückgang der Müllmenge darauf zurückzuführen, dass insgesamt weniger Jecken in der Stadt unterwegs waren. Gründe dafür seien das schlechte Wetter sowie die Tatsache, dass der Sessionsauftakt auf einen Montag gefallen ist, gewesen.
Dennoch seien die Karnevals-Hotspots an der Zülpicher Straße, am Heumarkt, im Rathausumfeld, am Alter Markt, am Kölner Dom sowie am Hauptbahnhof stark verschmutzt gewesen, berichten die AWB weiter.
Alle Bereiche seien allerdings bereits in der Nacht auf Dienstag gereinigt worden. Zudem seien am Dienstagmorgen Nacharbeiten an den Stellen, an denen zuvor Bühnen oder Absperrungen aufgebaut waren, erfolgreich durchgeführt worden.
Einen Wermutstropfen mussten die Abfallwirtschaftsbetriebe allerdings doch hinnehmen: Während die "Spaß-ohne-Glas"-Zonen in der Innenstadt von den Feiernden gut angenommen wurden, seien die neuen orangenen Eventtonnen weniger gut genutzt worden als zuvor erhofft.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa