Beinahe-Katastrophe am Hauptbahnhof: Teenager riskiert Leben bei illegaler Aktion

Köln - Beinahe-Katastrophe am Kölner Hauptbahnhof: Ein 18-Jähriger wäre am frühen Samstagmorgen gegen 3 Uhr fast von einer S-Bahn erfasst worden.

Der Kölner Hauptbahnhof wäre am frühen Samstagmorgen beinahe zum Schauplatz einer Katastrophe geworden. (Archivbild)
Der Kölner Hauptbahnhof wäre am frühen Samstagmorgen beinahe zum Schauplatz einer Katastrophe geworden. (Archivbild)  © Oliver Berg/dpa

Eigentlich wollte der Teenager nur von Bahnsteig eins auf Bahnsteig zwei wechseln. Doch statt der Treppe nahm er eine Abkürzung und überquerte verbotenerweise die Gleise.

Das hat ihn beinahe das Leben gekostet. Denn wie die Polizei berichtete, hatte der junge Mann bei der illegalen Aktion übersehen, dass sich gerade eine S-Bahn näherte.

Glücklicherweise bemerkte der Zugführer den 18-Jährigen rechtzeitig, löste einen Warnpfiff aus und leitete eine Schnellbremsung ein. Dadurch konnte eine folgenschwere Kollision gerade noch verhindert werden, der junge Mann wich in allerletzter Sekunde aus.

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Folgenlos blieb die Aktion für den Teenager allerdings nicht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn konnten ihn noch am Bahnsteig stellen und der Polizei übergeben.

Der junge Mann wurde anschließend zur Dienststelle gebracht, wo seine Personalien festgestellt wurden. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen "gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet.

Der gesetzliche Strafrahmen hat es dabei in sich: Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren sind laut Strafgesetzbuch (StGB) möglich.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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