Ab Anfang März: Großbaustelle der Deutschen Bahn sorgt für Fahrplan-Frust in Köln
Köln - Der Bahnverkehr in Köln wird um ein Nadelöhr reicher. Denn wie die Deutsche Bahn mitteilt, startet am 1. März eine weitere Großbaustelle im Großraum Köln.
Bis zum 22. März sollen die Bauarbeiten andauern. In dieser Zeit müssen sich Kölnerinnen und Kölner also erneut auf Bahn-Ausfälle, Verspätungen und ganz viel Frust einstellen.
Grund für die Einschränkungen sind abschließende Bauarbeiten für das elektronische Stellwerk (ESTW) "Linker Rhein", so die Bahn.
Das ESTW soll Ende 2024 in Betrieb gehen und einen störungsfreieren Betrieb auf den Bahnstrecken rund um Köln ermöglichen.
Dafür montieren Facharbeiterinnen und -arbeiter der Deutschen Bahn im März "zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Brühl sowie zwischen Hürth-Kalscheuren und Erftstadt weitere Signale und verlegen rund 60 Kilometer Kabel", teilt die Deutsche Bahn mit.
Außerdem sollen in diesem Rahmen auch die Heizanlagen an den Weichen erneuert werden.
Bauarbeiten am elektronischen Stellwerk haben Auswirkungen auf den Fahrplan
Die Bauarbeiten haben erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr in der Region. So werden Züge der ICE-Sprinterlinie (Bonn - Köln - Berlin) sowie der ICE-Linie Koblenz/Bonn - Köln - Wuppertal - Dortmund - Hannover - Berlin in Köln starten beziehungsweise enden. Der Halt am Bonner Hauptbahnhof entfällt somit.
Zudem werden in Koblenz beginnende und endende Züge über die rechte Rheinseite umgeleitet und die Halte in Andernach, Remagen, Bonn Hauptbahnhof und Köln Hauptbahnhof entfallen. Ersatzweise halten diese Züge jedoch in Köln Messe/Deutz.
Es kommt darüber hinaus zu Einschränkungen im Regionalverkehr. Die Auswirkungen fallen jedoch je nach Bauphase und Linie unterschiedlich aus.
Die Bahn empfiehlt Reisenden daher, sich über die Fahrplanauskunft vor und während der Bahnreise zu informieren. Auch sollen Aushänge in den Bahnhöfen über den aktuellen Fahrplan Auskunft geben.
Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa