Kölner feiern im Club: Plötzlich steht Robbie Williams auf der Bühne!
Köln - Das passiert dem durchschnittlichen Club-Gänger in Köln wohl auch nicht jeden Sonntag: Völlig unangekündigt trat Musik-Superstar Robbie Williams (50, "Angels") am späten Abend im Club Bahnhof Ehrenfeld auf - unter dem Jubel der Gäste, die ihr Glück kaum fassen konnten.
Auf der im Vergleich zu seinen sonstigen Auftritten eher kleinen Bühne im Ehrenfelder Club sang der 50-Jährige natürlich zahlreiche seiner Evergreens wie "Angels", "Feel" und "Come Undone".
Ganz in Weiß, obenrum nur mit Unterhemd, trat der publikumsnahe Brite auf und genoss dabei sichtlich die Atmosphäre. Doch wie kam es überhaupt zu dem Geheimkonzert?
Williams war eigentlich nur für die Kino-Premiere seines Biografie-Films "Better Man" in Köln. Nach einem Medientermin am Vormittag und der Filmpräsentation am Abend war aber noch lange nicht Schluss.
"Ich bin 50 Jahre alt und will immer noch Aufmerksamkeit. Darum bin ich hier", so Williams gelassen und augenzwinkernd bei der Premiere des Films im Kölner Cinedom zu Medienvertretern.
Dabei sei es ihm aber auch wichtig, bei der Publicity nicht nur die größten Metropolen wie London oder Berlin mitzunehmen - auch der Stopp in Köln sei so von ihm vorgesehen gewesen, betonte der Superstar.
Nach Filmpremiere geheimes Club-Konzert: Robbie Williams gibt sich betont volksnah
Rund 70 Minuten dauerte dann der Auftritt des ehemaligen "Take That"-Mitglieds in Ehrenfeld. Auf der Bühne erzählte er unter anderem einige Anekdoten aus seinem Leben sowie Hintergründe zum Film "Better Man".
Der zweistündige Film, in dem der Musiker als computergenerierter Affe dargestellt wird, zeigt seine Karriereanfänge als Teenager mit "Take That", das Zerwürfnis mit der Boyband, seine Alkoholsucht und vor allem die schwierige Beziehung zu seinem Vater. Am 2. Januar 2025 soll der Streifen in die deutschen Kinos kommen.
Einen Vorgeschmack konnten einige der Ehrenfelder jedoch bereits am Sonntag hautnah erleben: Ein Star zum Anfassen eben.
Titelfoto: Tim Kildeborg Jensen / Ritzau Scanpix / AFP