Kölner Arzt (35) erhält renommierten Förderpreis für AIDS-Forschung: Über 2 Millionen Euro!
Köln - Mit seinem Projekt zur AIDS-Forschung konnte Dr. Dr. Philipp Schommers (35) eine Förderung durch das renommierte Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für sich gewinnen.
Schommers ist Arzt für Innere Medizin an der Uniklinik in Köln. Seine Forschungsarbeit mit dem Thema "Charakterisierung von HIV-1 Antikörperresistenzen in Patienten und ihr Einfluss auf die virale Fitness" wird nun von der DFG mit circa 2,3 Millionen Euro gefördert, und das über die nächsten sechs Jahre.
Das Programm ist für besonders talentierte und qualifizierte Nachwuchswissenschaftler gedacht. Durch die Teilnahme an dem Programm kann Schommers sich für eine Hochschulprofessur qualifizieren.
Seine Forschung zur HIV/AIDS-Pandemie ist unglaublich wichtig. Diese Krankheit hat schon mehr als 35 Millionen Opfer weltweit mit sich gebracht. Weitere 38 Millionen Patienten sind weltweit derzeit mit dem Virus infiziert.
Der junge Wissenschaftler beschäftigt sich derzeit mit einem Beitrag zur Therapie von HIV-Patienten durch Antikörper. Auch eine HIV-Impfung kann durch seine Forschung möglicherweise gefördert werden.
Für seine Forschung hat der 35-Jährige in den letzten Jahren mehrere Forschungspreise einheimsen können, zum Beispiel den Deutschen Studienpreis 2021.
Mit Antikörpern gegen HIV
"Antikörper haben bereits die Therapie von Krebs und Autoimmunerkrankungen revolutioniert. Eine ähnliche Revolution merken wir gerade in der Bekämpfung und Prävention von Infektionserkrankungen wie beispielsweise COVID-19. Mit der Hilfe der Förderung der DFG im Rahmen des Emmy Noether-Programms hoffen wir, auch die Anwendbarkeit von Antikörpern gegen HIV zu verbessern", so der junge Arzt.
Schommers hat sich durch seine ausgezeichneten Beiträge in der Medizin für die Förderung durch die DFG qualifiziert und kann hoffentlich auch weiterhin wichtige Beiträge zur HIV-Therapie und Prävention leisten.
Titelfoto: Michael Wodka/Uniklinik Köln