Erste Infos zu "Cologne Pride": Das erwartet Besucher beim "Christopher Street Day" in Köln
Köln - Wenn am 19. Juli das dreitägige "Cologne Pride"-Straßenfest startet, dürfen sich die Menschen in Köln nicht nur auf jede Menge kunterbunter Besucherinnen und Besucher freuen, sondern es wartet auch eine echte Neuheit rund um den "Christopher Street Day".
Das haben die Organisatoren von "Cologne Pride" bei der offiziellen Pressekonferenz zum Straßenfest am Dienstag erklärt.
Demnach seien die Vorbereitungen in diesem Jahr "besonders anspruchsvoll" gewesen, wie Veranstaltungsleiter Martin Hommel berichtet. Grund dafür sind die Fußball-Europameisterschaft sowie die Olympischen Spiele in Paris.
Beispielsweise sei es für die Organisatoren schwierig gewesen, ausreichend mobile Toiletten zu beschaffen. Denn die Anlagen, die die Veranstalter in den Vorjahren gemietet haben, stehen in diesem Jahr in Paris. "Glücklicherweise haben wir noch welche aus München bekommen", erklärt Hommel.
Auf dem Elogiusplatz in der Kölner Altstadt wird es zudem erstmals beim traditionsreichen Straßenfest den "Pride Beach" geben. Dafür werden insgesamt 20 Tonnen Sand auf dem Platz verteilt sowie ein kleiner Pool und etliche Strandstühle aufgebaut.
"CSD-Parade" ist Höhepunkt von "Cologne Pride" - Tokio Hotel als Hauptact vorgestellt
"Hier sollen die Leute mal zur Ruhe kommen", berichtet Uwe Weiler, Geschäftsführer der Cologne Pride. Daher werde die Musik hier auch nicht so laut gespielt wie auf den übrigen Bühnen.
Insgesamt wird es beim "Cologne Pride"-Straßenfest vier Bühnen geben. Neben etlichen Künstlerinnen und Künstlern aus der queeren Szene heizen hier unter anderem auch die Kölner Bands "Cat Ballou" und "Planschemalör" den Massen ein. Hauptact des Festivals wird ein Auftritt der international erfolgreichen Band "Tokio Hotel" sein.
Höhepunkt der dreitägigen "Cologne Pride"-Veranstaltung ist dann die Demonstrationsparade zum "Christopher Street Day" am 21. Juli.
Doch anders als in den Vorjahren startet der Demozug nicht erst um 12 Uhr auf der Deutzer Brücke, sondern bereits um 11.30 Uhr. Die Veranstalter erwarten alleine zur "CSD-Parade" rund 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Titelfoto: Marius Becker/dpa