Kreative Kokain-Verstecke fliegen auf: Kölner Zoll landet gleich zwei Volltreffer

Köln - Der Kölner Zoll hat zwei beachtliche Funde gemacht und mehr als drei Kilogramm Kokain aus dem Verkehr gezogen. Die Drogen hatten einen Straßenverkaufswert von insgesamt rund 230.000 Euro!

Der 67-Jährige hatte die Drogen in seinem Auto verbaut.
Der 67-Jährige hatte die Drogen in seinem Auto verbaut.  © Bildmontage: Hauptzollamt Köln

Wie das Hauptzollamt Köln am Montag berichtete, hatten Beamte vor knapp sechs Wochen einen 67-jährigen Autofahrer auf der A4 bei Frechen kontrolliert. Der Serbe war aus den Niederlanden nach Österreich unterwegs gewesen und machte bei der Kontrolle widersprüchliche Angaben zum Grund seiner Reise.

Die Beamten wurden daraufhin skeptisch und entschlossen sich, einen Drogen-Wischtest an seinen Händen durchzuführen - und dieser schlug prompt positiv auf Kokain an!

Als die Zöllner den Wagen des Mannes dann genau unter die Lupe nahmen, fanden sie insgesamt zwei Kilogramm des berauschenden Pulvers, die aufwendig im Auto verbaut und durch einen versteckten Entriegelungs-Mechanismus gesichert worden waren.

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Der Einsatz eines Video-Endoskops habe die Ermittler auf die richtige Spur gebracht, wie es hieß. "Der Drogenschmuggel auf der Straße bleibt einfach ein Klassiker", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts.

Das war allerdings nicht der einzige Fund des Tages!

Mann versteckt Kokain-Block in seiner Hose

Ein 28-jähriger Zugreisender hatte ein Kilogramm Kokain in seiner Hose versteckt.
Ein 28-jähriger Zugreisender hatte ein Kilogramm Kokain in seiner Hose versteckt.  © Hauptzollamt Köln

So waren Zollbeamte in einem ICE von Brüssel nach Frankfurt am Main unterwegs gewesen, wo sie auf einen Fahrgast aus Rumänien aufmerksam wurden. Der 28-Jährige habe keine schlüssigen Angaben zu seiner Reise machen können und verhielt sich auffallend nervös - "und das nicht ohne Grund", wie der Sprecher erklärte.

So entdeckten die Beamten bei einer Durchsuchung des Mannes, dass dieser einen Kokain-Block von mehr als einem Kilogramm im vorderen Bereich seiner Hose versteckt hatte!

Beide Männer seien vorläufig festgenommen worden. Aus ermittlungstaktischen Gründen hätten die Funde erst jetzt veröffentlicht werden können, wie es hieß. Die weiteren Ermittlungen führe das Zollfahndungsamt Essen.

Titelfoto: Bildmontage: Hauptzollamt Köln

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