Zuckersüßer Ausbrecher gesichtet! "Barney" nutzt Schnee-Chaos zur Zoo-Flucht

Köln - Das wilde Schneetreiben hat ganz Köln in einen Ausnahmezustand versetzt - auch den Zoo! Der hatte am gestrigen Donnerstag (18. Januar) einen zuckersüßen Ausbrecher zu vermelden.

Barney musste nach seinem Ausbruch aus seinem Gehege von der Feuerwehr von einem Baum geholt werden.
Barney musste nach seinem Ausbruch aus seinem Gehege von der Feuerwehr von einem Baum geholt werden.  © Feuerwehr Köln/dpa

Die Roten Pandas gehören zu den absoluten Zuschauermagneten im Kölner Zoo. Das ist Barney allerdings vollkommen egal! Der nutzte am Donnerstag nämlich das Wetter-Chaos, um seinem Freiheitsdrang auf kreative Art und Weise Ausdruck zu verleihen.

Was war passiert? Wie die Feuerwehr Köln am Freitag via Facebook mitteilte, nutzte der neunjährige Barney vermutlich den durch Schneefall tief gebogenen Bambus und büxte aus seinem Gehege aus.

Nachdem er am Mittwochabend noch zu Hause gewesen sei, hätten Tierpfleger ihn am Donnerstag auf einem Baum außerhalb seines Geheges entdeckt, berichtete die Feuerwehr. "Da er nicht dazu zu bewegen war, diesen aus eigenem Antrieb zu verlassen, bat der Zoo die Feuerwehr um Unterstützung", heißt es in dem Post weiter.

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Die reagierte sofort und forderte eine große Drehleiter aus der Wache in Weidenpesch an, um den süßen Ausreißer dazu zu animieren, seinen Platz im Baum zu räumen.

Der kleine Ausreißer kam zurück in sein Gehege.
Der kleine Ausreißer kam zurück in sein Gehege.  © Feuerwehr Köln/dpa

Roter Panda Barney hat seinen Ausbruch gut überstanden

Zurück am Boden wurde Barney dann von seinen Pflegern eingefangen. "Unter leichtem Murren" sei der Rote Panda dann schließlich wieder in seinem Gehege ausgesetzt worden.

Barney, der in England geboren wurde und im Kölner Zoo auch unter dem Namen "Fred" bekannt ist, hat sein Abenteuer einem Zoosprecher zufolge gut überstanden.

Ganz zur Freude der Zoo-Besucher. Und natürlich seiner sehnsüchtig wartenden Partnerin "Mila".

Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Köln/dpa

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