Süßes Neugeborenes im Kölner Zoo: Elefanten-Mama "Bindi" bringt Kalb zur Welt
Köln - Freudige Nachrichten aus dem Kölner Zoo: Die zehnjährige Elefanten-Mama "Bindi" brachte diese Nacht ein Jungtier zur Welt.
Es ist das 13. Mal, dass im Zoo in Köln ein Elefant geboren wurde. Für die zehnjährige "Bindi" war es jedoch das erste Mal, dass sie ein Kalb zur Welt gebracht hat.
Vater des noch namenlosen Jungtiers ist der 24-jährige "Sang Raja". Dieser lebt aber auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Asiatische Elefanten seit vergangenem Jahr im Zoo von Pont-Scorff an der französischen Atlantikküste, wie der Kölner Zoo erklärte.
Die Mutter des Baby-Elefanten war vor zehn Jahren selbst im Kölner Zoo geboren worden. Auch ihre Mutter "Shu Thu Zar" lebt noch dort und ist nun erstmals Großmutter geworden.
Welches Geschlecht das Kalb hat, ist jedoch noch nicht bekannt. Denn die Bestimmung ist erst möglich, wenn man das Tier aus der Nähe beim Urinieren beobachten kann. "Derzeit schirmt die Herde das Jungtier noch stark ab, wie es auch bei wildlebenden Tieren normal ist", teilte Christoph Schütt, Pressesprecher des Zoos, mit.
"'Bindi' ist Erstgebärende und hat es allem Anschein nach toll gemacht. Dabei hilft ihr sicher auch, dass sie in unserer großen Kölner Herde bereits viele Geburten beobachten konnte", so Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.
Kein direkter Kontakt zwischen Mensch und Elefant
Mit dem Neugeboren hat sich die Herde der rheinischen Dickhäuterherde auf zehn Tiere vergrößert. Seit 2004 leben sie nun im Kölner Zoo in einem rund zwei Hektar großen Elefantenpark. Dieser ist einer der größten in Europa. "Die Geburt fand wieder in der Gruppe statt. Mutter und Jungtier sehen fit aus. Die Herde ist ruhig und entspannt", freut sich Pagel über den reibungslosen Ablauf. Letztmals kam 2020 mit der quirligen "Leev Ma Rie" ein Elefantenjungtier zur Welt.
Die Elefanten werden im Kölner Zoo nach dem "Protected Contact"-Prinzip gehalten. Dies bedeutet, dass zwischen den Tieren und Menschen kein direkter Kontakt besteht.
Titelfoto: Werner Schuster