Sofortige Schließung nach positivem Vogelgrippe-Befund: Kölner Zoo bleibt weiter dicht!
Köln - Der Kölner Zoo bleibt nach einem Vogelgrippe-Ausbruch bis auf Weiteres für Besucher geschlossen!
Auf seiner Website und auf Facebook informierte der Zoo am Montag über die spontane Schließung und nannte als Begründung einen positiven Geflügelgrippe-Befund.
Die Regelung galt demnach "ab sofort" und sei in Absprache mit dem Veterinäramt erfolgt. "Wir informieren, sobald wir nähere Informationen zur Wiedereröffnung haben", hieß es in dem kurzen Statement.
Welche Vogelarten von dem Ausbruch betroffen waren, erklärte der Zoo vorerst zwar nicht - laut einem Bericht des WDR soll es sich aber um zwei Wildputen gehandelt haben.
Verschiedene Vogelarten seien inzwischen aufgestallt worden, erklärte ein Zoo-Sprecher am Dienstag. Das bedeutet, dass diese Vogelarten keinen Kontakt mit Wildtieren haben können.
Zudem wurden den Angaben zufolge weitere Proben genommen, die nun untersucht würden. Vom Ergebnis sei abhängig, wann der Tierpark wieder öffnen könne, wie es hieß.
Der Kölner Zoo versicherte zudem: Für Zoogäste bestand und besteht keine Gefahr!
Wiedereröffnung des Kölner Zoos vorerst ungewiss
Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) versteht man unter der Vogelgrippe in erster Linie eine Erkrankung durch Influenza-A-Viren bei Vögeln.
"Diese Viren können unter Umständen auch Erkrankungen bei Menschen hervorrufen, was ebenfalls als Vogelgrippe bezeichnet wird", heißt es auf der RKI-Website.
Die Viren könnten demnach zwar nicht so leicht von Tieren auf den Menschen übertragen werden, geschehe dies aber dennoch, könne die Krankheit mitunter sehr schwer verlaufen.
Wann der Zoo seine Pforten wieder für Besucher öffnen wird, bleibt vorerst ungewiss.
Erstmeldung am 12. Februar, 17.53 Uhr; zuletzt aktualisiert am 13. Februar, 13.04 Uhr.
Titelfoto: WupperVideo/Daniel Evers