Neue Nashorn-Anlage im Kölner Zoo, Bisons und Ochsen müssen dafür weichen
Köln - Am kommenden Sonntag ist "Kölner Zootag". Passend dazu verkündete der Kölner Zoo nun, dank der großzügigen Spende des Fördervereins eine neue Nashorn-Anlage bauen zu können - für stolze 2 Millionen Euro.
Schon Anfang November sollen die Bauarbeiten an der neuen Anlage losgehen. Dafür weichen die bisherigen Anlagen für Bisons und Mochusochsen - die Tiere werden an andere Haltungen vermittelt.
Für Besucher soll es dann eine neue Wegführung geben, die einen besseren Blick auf die Nashornanlage bieten soll. Dazu kommen Separierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für ein noch verhaltensgerechteres Halten dieser afrikanischen Großtiere.
Der Förderverein des Kölner Zoos unterstützt das Vorhaben mit 125.000 Euro. Die Gesamtkosten werden jedoch bei ungefähr zwei Millionen Euro liegen.
"Wir unterstützen den Zoo auch im 40. Jahr unseres Bestehens sehr gern. Dieses Jahr geschieht das bei der Finanzierung einer neuen Nashornheimat. Die Anlage wird in puncto Tierwohl, Besuchererlebnis, Zooedukation und Tiermanagement modernsten Anforderungen gerecht", so Uwe Schöneberg.
Aber nicht nur in Köln setzt der Kölner Zoo sich für Nashörner ein, sondern investiert auch in den Ursprungsgebieten der Spitzmaulnashörner für deren Erhalt. Im Staat Eswatini im südlichen Afrikas wurde vor kurzem eine Vereinbarung mit einer lokalen Nashornschutzorganisation beschlossen.
Titelfoto: Montage: Kölner Zoo