Na, wer bist denn du? Auf diesen neuen Bewohner können sich Zoo-Besucher jetzt freuen
Köln - Der Südamerika-Bereich im Kölner Zoo wächst weiter! Das neueste Mitglied: Flachlandtapir "Mendoza".
Neue Liebe, neues Glück?
Weil sich der 13-jährige Tapir-Mann in seiner alten Heimat im Zoo Neuwied nicht mit seiner dort lebenden Artgenossin verstand, suchten die Verantwortlichen händeringend nach einem neuen Zuhause.
Nur wenige Kilometer rheinaufwärts fanden die Pfleger schließlich eine neue Heimat für "Mendoza" - und dieser sein ganz persönliches Glück!
Denn statt Ehekrise herrscht nun Harmonie im Gehege: Wie der Kölner Zoo mitteilt, kommt "Mendoza" nach kurzer Eingewöhnungszeit ausgesprochen gut mit den zwei Tapier-Mädels "Siri" und "Rubia" zurecht.
Dürfen sich Zoo-Fans jetzt Hoffnungen auf Tapir-Babys machen?
Auf baldigen Nachwuchs im Tapir-Gehege dürfen sich die Zoo-Besucher dennoch nicht freuen. Das Zuchtprogramm bei Flachlandtapiren pausiere aktuell, so der Zoo. Daher dürfen nur die Tiere züchten, die genetisch noch nicht in der Population vertreten sind.
Aus diesem Grund wurde "Mendoza" bereits in Neuwied kastriert - was für ihn unter Umständen noch zum Problem werden könnte.
Denn wie die Tier-Experten verraten, muss er sich nun rein durch sein Verhalten und seinen Charakter bei den oft größeren und schwereren Tapir-Damen durchsetzten - was gut oder weniger gut funktionieren kann.
Ob der junge Mann das schafft? Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen!
Titelfoto: Kölner Zoo/Werner Scheurer