Kölner Zoo stärkt Artenschutz: Drei der weltweit bedrohtesten Krokodile zurück auf den Philippinen

Köln - Der Kölner Zoo hat durch die Rückführung dreier Philippinenkrokodile zur Artenstärkung der höchst bedrohten Art gesorgt! Am Dienstag teilte der Zoo die erfolgreiche Reise der ehemaligen Bewohner in ihre Heimat mit.

Mit vollem Einsatz beschützt Mama "Mindo" ihre drei Sprösslinge.
Mit vollem Einsatz beschützt Mama "Mindo" ihre drei Sprösslinge.  © Christoph Schütt/Kölner Zoo

Philippinenkrokodile gelten seit Jahren als vom Aussterben bedroht und sind nach Angaben des Zoos die mit Abstand gefährdetste Krokodil-Art der Welt! Lediglich 100 Exemplare vermuten Experten noch in freier Wildbahn.

Seit wenigen Tagen zählen drei weitere Tiere zum Inventar. Zum zweiten Mal nach 2020 hat der Kölner Zoo Phlipinnenkrokodil-Nachwuchs in die südostasiatische Heimat verfrachtet und somit einen entschiedenen Teil zum Artenschutz beigetragen.

Fortan nennen Ligaya (Glück), Mutya (Juwel) und Mayumi (sanftmütig) - die im Sommer 2021 das Licht der Welt erblickt hatten - nicht mehr die Domstadt, sondern die Philippinen ihr neues Zuhause.

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Ganz besonders interessant: Weil dem Zoo nach eigenen Angaben wenig über die spezielle Art bekannt ist, begleiteten Studenten die Aufzucht des Trios mit einer wissenschaftlichen Studie.

Der Kooperationspartner des Kölner Zoos, CPPI, begrüßt die drei Neuankömmling in ihrem ursprünglichen Terrain.
Der Kooperationspartner des Kölner Zoos, CPPI, begrüßt die drei Neuankömmling in ihrem ursprünglichen Terrain.  © Christoph Schütt/Kölner Zoo

Nun haben sie dem Rheinland den Panzer gekehrt und sollen sich in Zukunft fortpflanzen und ihre Art stärken.

Titelfoto: Montage: Christoph Schütt/Kölner Zoo

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