Kölner Zoo mächtig stolz: Mit diesem neuen Bewohner hat der Tierpark Großes vor!

Köln - Der Kölner Zoo hatte zur Mitte der Woche tolle Neuigkeiten zu verkünden, denn jüngst begrüßten die Tierpfleger mit Spitzmaulnashorn-Kuh "Hazina" eine neue Bewohnerin, in die nun große Hoffnung gesetzt wird!

Vor wenigen Tagen siedelte Spitzmaulnashorn-Kuh "Hazina" von Frankreich ins Rheinland über.
Vor wenigen Tagen siedelte Spitzmaulnashorn-Kuh "Hazina" von Frankreich ins Rheinland über.  © Kölner Zoo/Werner Scheurer

Wie ein Sprecher des Kölner Tierparks am Donnerstag berichtete, hatte die sieben Jahre alte Nashorn-Kuh zuletzt in einem französischen Zoo gelebt, ehe sie vergangene Woche im Rheinland eintraf und ihr neues Gehege bezog.

Dort soll sie nach einer Zeit der Eingewöhnung und des gegenseitigen Kennenlernens künftig mit Artgenosse "Malte" zusammenkommen und den Bullen dabei im Bestfall zu Höchstleistungen vorantreiben. Ziel des Zoos ist es nämlich, für Nachwuchs bei der hoch bedrohten Art zu sorgen!

Ihr Gehege hat Hazina schon inspiziert und zeige sich inzwischen auch mehr und mehr im Außenbereich, wie ihre Pfleger sich freuten.

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Sowohl Hazina als auch der vor zwei Monaten aus Rotterdam nach Köln gezogene Malte seien dem Kölner Tierpark vom europäischen Zuchtbuchkoordinator für diese Art zugewiesen worden, erklärte der Sprecher.

Bis der erste gehörnte Nachwuchs durchs Gehege flitzt, könnte es allerdings noch ein wenig dauern.

Kölner Zoo hofft auf Nachwuchs bei den Spitzmaulnashörnern

Die stattliche Kuh bringt rund eine Tonne auf die Waage.
Die stattliche Kuh bringt rund eine Tonne auf die Waage.  © Kölner Zoo/Werner Scheurer

Zwar stünden Kuh und Bulle derzeit kurz vor der Geschlechtsreife, bis das tierische Paar aufs Ganze gehen kann, bedarf es aber noch einer sorgfältigen Vorbereitung - und jeder Menge Geduld.

"Beide Tiere sollen sich in Köln in aller Ruhe eingewöhnen. Zudem müssen sich die Tiere erst kennenlernen und später auch das Paarungsverhalten üben", erklärte der Zoo-Sprecher. Erst wenn beide Vierbeiner sich paarungsbereit verhalten, also verstärkt Interesse aneinander zeigen, kann es losgehen.

In freier Natur sind Spitzmaulnashörner noch immer von Wilderei bedroht. Ihre Hörner werden vor allem in Vietnam und China zu einem vermeintlichen Medikament verarbeitet, die Nachfrage ist hoch.

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"Auf dem afrikanischen Kontinent sind die Bestandszahlen der verschiedenen Nashörner-Arten weiter gesunken", informierte der Zoo darüber hinaus. "Ende 2021 gab es in ganz Afrika nur noch etwa 22.000 der ikonischen Dickhäuter, darunter rund 6000 Spitzmäuler."

Titelfoto: Kölner Zoo/Werner Scheurer

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