Wegen Umbaumaßnahmen: Kölner Zoo gibt Giraffen-Duo ab
Köln - Rund ein Jahr, nachdem der Kölner Zoo seine Pläne zum Umbau der Giraffenanlage vorgestellt hat, haben nun die Bauarbeiten gestartet. Fans müssen daher in der nächsten Zeit auf die langhalsigen Vierbeiner verzichten.
Der Grund: Um die Baumaßnahmen umsetzen zu können, braucht der Tierpark Platz - die beiden Netzgiraffen "Maru" und "Koobi" mussten daher an andere Haltungen abgegeben werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Zoo ein Giraffen-Duo abgibt. Bereits im Jahr 2021, als mit den Planungen für den Umbau begonnen wurde, zogen die Giraffen-Damen "Sala" und "Nyiri" nach Stuttgart.
Das endgültige Aus für die größten Landsäuger der Erde in der Domstadt bedeutet das aber nicht. "Nach der Fertigstellung, laut Planung 2026, zieht eine neue Grippe Giraffen bei uns ein", verspricht der Zoo bei Instagram.
Und die sollen es dann besonders gut haben in Köln! Schließlich wächst der Innenbereich der Anlage auf fast 400 Quadratmeter an. "Dadurch bieten sich uns künftig viele neue Möglichkeiten für ein noch verhaltensgerechteres Management", freut sich der Tierpark.
Daneben dürfen sich die Tiere dann auch über mehr Bewegungsfreiheit, variable Innenfutterkörbe in Giraffenhöhe sowie den Einbau einer Trainingswand zur Beschäftigung freuen.
Die neue Anlage lässt sich der Zoo einiges kosten. Insgesamt sieben Millionen Euro sollen aus eigener Kasse investiert werden. Hinzu kommen noch einmal 125.000 Euro vom Förderverein. Das berichtete der Tierpark bei der Vorstellung der Pläne im September 2023.
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa