Kölner Zoo freut sich über Premiere: Die Weißkopfsakis haben erstmals weiblichen Nachwuchs

Köln - Der Kölner Zoo freut sich über Nachwuchs im "Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus", denn dort wurde jüngst zum ersten Mal ein weibliches Weißkopfsaki-Baby geboren.

Das Jungtier kam am 30. Januar im Kölner Zoo zur Welt.
Das Jungtier kam am 30. Januar im Kölner Zoo zur Welt.  © Werner Scheurer/Kölner Zoo

Vor rund zehn Wochen - am 30. Januar - kam das exotische Jungtier zur Welt und wurde auf den Namen "Tabiki" getauft, wie der Zoo am Donnerstag in einer Mitteilung verkündete.

Demnach klammert sich der Nachwuchs zurzeit entweder am Bauch seiner Mutter fest, die mit ihm flink über die Köpfe der Besucher hinweg springt, oder sitzt auf ihrem Rücken.

Der Kölner Zoo hält nach eigenen Angaben bereits seit 1988 Weißkopfsakis und hat seither 27 Tiere gezüchtet.

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Die Art gehört zu den Schweifaffen, zeichnet sich durch ihr auffällig buschiges Fell aus und unterscheidet sich farblich: Während Männchen schwarz sind und eine weiße Gesichtsmaske haben, sind Weibchen durchgehend braungrau.

Die tagaktiven Baumbewohner, die in freier Natur nur selten auf den Boden kommen, erreichen ein Gewicht von etwa 1,5 bis 1,8 Kilogramm und ernähren sich vorwiegend von Samen und Früchten. In geringem Ausmaß nehmen Weißkopfsakis aber auch andere Pflanzenteile, Insekten und kleine Wirbeltiere zu sich.

Die Art ist durch Rodungen und durch die Jagd bedroht, kommt jedoch noch in größeren Populationen in Guyana-Schilds, Venezuela, Nordbrasilien und im nördlichen Teil Südamerikas vor.

Titelfoto: Werner Scheurer/Kölner Zoo

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