Zoo freut sich über drollige Neuankömmlinge: Wer errät, welches Tier das ist?

Köln - Der Kölner Zoo begrüßte jüngst eine neue Art unter seinem Dach: Ab sofort können Besucher nämlich zwei Felsenmeerschweinchen bestaunen. Bei zwei Tieren soll es allerdings nicht bleiben - der Zoo hat große Pläne.

Dieses putzige Kerlchen zog jüngst ins "Kleine Südamerikahaus" des Kölner Zoos.
Dieses putzige Kerlchen zog jüngst ins "Kleine Südamerikahaus" des Kölner Zoos.  © Kölner Zoo/Thomas Breuer

Auf den ersten Blick könnte man sie glatt mit Eichhörnchen verwechseln, doch der Schein trügt! Felsenmeerschweinchen, auch Moko oder Bergmeerschweinchen genannt, wie ein Zoo-Sprecher erklärte, sind nämlich im nordöstlichen Brasilien beheimatet.

Jetzt gibt es die Nagetiere auch in Köln - genauer gesagt im "Kleinen Südamerikahaus" des Zoos, wo die beiden Männchen kürzlich ihr neues Quartier bezogen. Dort befindet sich das drollige Duo nun in bester Gesellschaft von Blaulatz-Aras, Agutis und Roten Brüllaffen.

In ihrer Heimat leben die Vierbeiner in trockenen, felsigen und mit niedrigen Büschen bewachsenen Landschaften. Unterschlupf finden sie dabei in Felsspalten, unter Felsblöcken oder auch in eigens gegrabenen Erdlöchern.

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Von anderen Meerschweinchen unterscheiden sich die geschickten Tiere durch ihre Kletterkünste, die sie nicht nur an Felsen, sondern auch auf Bäumen unter Beweis stellen. Ihre Beine sind zudem länger als die ihrer Verwandten.

Kölner Zoo plant Felsenmeerschweinchen-Zucht

Felsenmeerschweinchen sind wahre Kletterexperten. Felsen schrecken sie ebenso wenig ab wie Bäume.
Felsenmeerschweinchen sind wahre Kletterexperten. Felsen schrecken sie ebenso wenig ab wie Bäume.  © Kölner Zoo/Werner Scheurer

Felsenmeerschweinchen ernähren sich von Blättern, Blüten, Knospen, Rinde und hin und wieder auch von Früchten und können ein Gewicht von bis zu 1000 Gramm erreichen.

Zu ihrem Bestand liegen laut Zoo zwar keine konkreten Zahlen vor, die Populationen scheinen jedoch stabil zu sein. "Deshalb ist die Art als nicht gefährdet eingestuft", erklärte der Sprecher.

Bei den beiden Männchen soll es nicht bleiben, denn der Zoo hat bereits Zukunftspläne geschmiedet. So wolle man zu einem späteren Zeitpunkt ein weibliches Tier ins Felsenmeerschweinchen-Gehege dazu holen und die Zucht starten, hieß es.

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Demnach stoßen im "Kleinen Südamerikahaus" in Zukunft also noch weitere brasilianische Kletterkünstler dazu!

Titelfoto: Bildmontage: Kölner Zoo/Thomas Breuer, Kölner Zoo/Werner Scheurer

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