Es macht "Muuh" im Kölner Zoo: Seltenes Kälbchen zur Welt gekommen, doch wie soll es heißen?

Köln - Der Kölner Zoo durfte vor einigen Tagen ein neues Kälbchen begrüßen. Noch ist es namenlos, weshalb seine Pfleger nun einen Aufruf zur Namensfindung gestartet haben.

Das noch namenlose Kälbchen fühlt sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo sichtlich wohl.
Das noch namenlose Kälbchen fühlt sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo sichtlich wohl.  © Werner Scheurer

Das weibliche Kalb kam am 6. März zur Welt und ist seither Bewohnerin auf dem Clemenshof im Kölner Zoo.

Mutter der kleinen Kuh ist "Lenchen". Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind hat bereits einige Kälber zur Welt gebracht und sich laut Angaben des Zoos immer als erfahrene Mutter bewiesen. "Vater ist der mächtige Zuchtbulle 'Kalle'", fügt der Zoo hinzu.

Die seltene Kuhart entstand laut Angaben des Zoos im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis Dänemark. Die beliebte Kuhrasse wurde damals sowohl für Milch- als auch die Fleischerzeugung eingesetzt und jahrhundertelang von der norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten.

Kölner Zoo mächtig stolz: Mit diesem neuen Bewohner hat der Tierpark Großes vor!
Kölner Zoo Kölner Zoo mächtig stolz: Mit diesem neuen Bewohner hat der Tierpark Großes vor!

Ihr Charakter gilt als gutmütig. Außerdem werden sie schnell trächtig und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal.

Allerdings muss die Nutztierrasse seit einigen Jahren geschützt werden, da die Kuhart seit Ende des Zweiten Weltkrieges von der Rasse "Holstein Friesian" verdrängt wurde, die hauptsächlich als Milchkuh gehalten wird. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Auf dem Kölner Clemenshof kümmert man sich daher um seinen Erhalt.

Wie soll das neue Kälbchen heißen?

Damit auch die neueste Bewohnerin einen Namen erhält, hat der Zoo ein Namens-Voting ins Leben gerufen, das nach nur wenigen Minuten etliche Vorschläge verbuchen konnte. Dabei schien "Luna" der absolute Favorit zu sein.

Titelfoto: Werner Scheurer

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