16-Millionen-Gebäude fertig: KVB weihen großes Bauwerk mit einer Besonderheit ein

Köln - Nach etlichen Monaten Bauzeit ist am Hermeskeiler Platz in Köln-Sülz ein Neubau für die Mitarbeitenden der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) entstanden. Kostenpunkt: mehr als 16 Millionen Euro.

Die Gebäude wurden nach etwas mehr als zwei Jahren fertiggestellt.
Die Gebäude wurden nach etwas mehr als zwei Jahren fertiggestellt.  © Christian Seiter/KVB

Gewerbefläche im Untergeschoss, 41 Wohnungen, Kindertagesstätte und eine Tiefgarage: Seit Ende 2020 arbeiteten das Unternehmen, die Wohnungsgesellschaft der Stadtwerke Köln sowie die verantwortlichen Architekten von "happarchitecture" an dem Neubau.

Dabei handelt es sich nicht bloß um ein gewöhnliches Haus: Die Wohnungen sind den KVB-Mitarbeitenden und ihren Familien vorbehalten. Langfristig sollen durch das Vorhaben Mitarbeitende sowie Fachpersonal an das Unternehmen gebunden sowie neue Kolleginnen und Kollegen angezogen werden.

Dafür haben die KVB tief in die Tasche gegriffen: 16,65 Millionen Euro wurden in die zwei Neubauten und die dort befindlichen Geschäftsräume investiert.

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"Auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt und bei nach wie vor hohen Immobilienpreisen ist es ein großes Plus, wenn wir aktuellen und potenziellen Kolleginnen und Kollegen bezahlbaren Wohnraum anbieten können", freut sich KVB-Arbeitsdirektor Peter Densborn am Mittag während der offiziellen Eröffnung.

Noch eine Besonderheit in dieser Zeit: Das Bauvorhaben wurde laut Angaben der Firma "zeitlich und finanziell im vorgegebenen Rahmen realisiert".

Am Freitag eröffneten die Beteiligten die Wohngebäude während einer Feierstunde.
Am Freitag eröffneten die Beteiligten die Wohngebäude während einer Feierstunde.  © Christian Seiter/KVB

Zeichen für Klimaschutz setzen

In dem größeren der beiden Gebäude sind die Wohnungen sowie die Tiefgarage untergebracht. In dem zweiten Haus befindet sich die Kindertagesstätte.

Mit dem Gebäude wolle man nicht nur Platz schaffen, sondern auch in Sachen Klimaschutz ein Zeichen setzen: Das Dach der Kita wird begrünt, in der Tiefgarage befinden sich mehrere Ladestationen für Elektroautos sowie Plätze für Fahrräder und Lastenräder. Zudem wird den Bewohnern der Strom aus Photovoltaikanlagen zur Verfügung gestellt.

Titelfoto: Christian Seiter/KVB

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