Köln - Für den Club "Gebäude 9" auf dem Gelände des Kunst-und Gewerbe-Hofs Deutz gibt es trotz des Großprojekts "Cologneo Quartier" der CG Gruppe eine Zukunft. Die CG Gruppe und der Clubbetreiber haben einen langfristigen Verbleib vereinbart.

Die CG Gruppe als Immobilienentwickler plant das "Cologneo Quartier" auf dem ehemaligen Firmengelände des Konzerns Klöckner-Humboldt-Deutz in Köln-Mülheim. Dort soll künftig ein komplett neues Stadtviertel entstehen.

Vorgesehen ist eine Mischung aus Arbeit und Wohnen, Kultur und Beherbergung.

Aktuell geht die CG Gruppe von 1.420 Wohnungen aus. Dazu kommen eine Kita, Einzelhandel, Büros, Dienstleistung, Gastronomie, Hotel und ein Hostel.

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Auch die Kultureinrichtungen vor Ort sollen bereits erhalten bleiben. Der Club "Gebäude 9" in direkter Nachbarschaft kann als Kultureinrichtung erhalten bleiben. Dies teilte die CG Gruppe jetzt gemeinsam mit dem Club mit.

Jan van Weegen, Betreiber des Clubs: „Der Fortbestand des Gebäude 9 an Ort und Stelle ist ein starkes Signal für alle Musikfans und Kulturschaffenden in Köln. Wir haben gemeinsam mit dem Planungsteam der CG Gruppe herausgearbeitet, wie wir die Stärken des Ortes erhalten und den Bestand baulich optimieren können."

In diesem Jahr muss der Club allerdings aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen bleiben. Der Club-Betreiber verspricht: "Wir können unseren Künstlern nach dem Umbau einen komfortablen Backstage-Bereich anbieten und die Attraktivität unseres Programms im kreativen Umfeld des Kunst- und Gewerbehofes dauerhaft erweitern.“

Das "Gebäude 9" bleibe wegen der Sanierung von Januar bis Oktober 2019 geschlossen, so der Clubbetreiber.

Jürgen Kutz, Vorstand der CG Gruppe AG, teilte mit: „Die CG Gruppe sieht es als ihre gesellschaftliche Aufgabe, Bestandsmietern und speziell Künstlern und Kulturschaffenden die Möglichkeit zu geben, zu bleiben."

Nach Angaben der CG Gruppe konnten alle Altmieter im Gebäude 9 und über 80 Prozent der Bestandsmieter der zum Abbruch vorgesehenen Gebäude in der Deutz-Mülheimer Straße 129 durch langfristige Mietverträge an den neuen Kunst- und Gewerbehof gebunden werden.

Die CG Gruppe verspricht nach eigenen Angaben, dass das künftige Neubau-Quartier ein lebendiges, durchmischtes Stadtquartier werden soll.