Brand in Mehrfamilienhaus in Meckenheim: Bewohner soll Feuer gelegt haben
Meckenheim - Am späten Freitagabend musste die Feuerwehr in Meckenheim bei Bonn zu einem Großeinsatz ausrücken. Grund war ein Brand in einem Wohnhaus in der Glockengasse. Ein Mann (56) wurde festgenommen.
Der 56-Jährige stehe im dringenden Tatverdacht, das Feuer in seiner eigenen Wohnung gelegt zu haben, berichtet die Polizei Bonn. Er sei polizeibekannt und nun in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert worden.
Der Mann soll das Feuer gegen 22.30 Uhr gelegt haben. Um 22.34 Uhr erreichte die Leitstelle der Freiwilligen Feuerwehr ein Notruf. Eine Wohnung stehe in Flammen und dichter schwarzer Rauch quelle aus dem Fenster, hieß es darin.
Vor Ort angekommen bestätigte sich das Bild für die Einsatzkräfte, wie die Feuerwehr berichtet.
Demnach hätten sich zu diesem Zeitpunkt zwar alle Bewohnerinnen und Bewohner selbstständig aus dem Gebäude befreien können, dennoch habe der Einsatzleiter angesichts der unübersichtlichen Situation kurzerhand beschlossen, die gesamte Feuerwehr Meckenheims zu alarmieren.
Anschließend bekämpften die insgesamt 56 Feuerwehrleute die Flammen zunächst per Drehleiter, ehe sie in das Gebäude drangen, um das Feuer mit einem Innenangriff zu löschen.
Verletzt wurde laut Feuerwehrangaben niemand. Die ausgebrannte Wohnung sei allerdings nicht mehr bewohnbar.
Erstmeldung: 28. Dezember, 8.58 Uhr; aktualisiert: 28. Dezember, 15.42 Uhr
Titelfoto: Marius Fuhrmann