Doch kein Asbest an Kölner Gymnasium: Unterricht kann am Montag starten!
Köln - Entwarnung für das Heinrich-Mann-Gymnasium im Kölner Stadtteil Chorweiler. Nach umfangreichen Untersuchungen hat sich der Anfangsverdacht, dass im Altbau des Gebäudes Asbest gefunden wurde nicht bestätigt.
Das hat die Stadt Köln am Freitagabend mitgeteilt. Zuvor waren während Bauarbeiten in dem Gebäude noch geringe Konzentrationen des alten giftigen Baustoffs per Stichproben gemessen worden.
Aus Sicherheitsgründen hatte die Behörde den Bau dann vorsorglich gesperrt und eine Untersuchung angeordnet. Mehrere hundert Schülerinnen und Schüler mussten daraufhin auf andere Gebäudeteile ausweichen oder wurden wie zu Corona-Zeiten digital von zu Hause unterrichtet.
Nachdem die insgesamt 47 Staubmessungen und 31 Raumluftproben alle negativ waren, könne der Unterricht ab Montag wieder regulär stattfinden, hieß es von der Stadtverwaltung dazu.
Die Eltern der Schüler wurden von der Schulleitung und der Schulpflegschaft über die aufgehobene Sperrung informiert.
Außerdem solle es bald noch einen Informationstermin geben, in der das Untersuchungsergebnis erläutert und Fragen dazu beantwortet werden.
Gymnasium mit Baumängeln: Schule stand 2023 schon in der Kritik
Das Heinrich-Mann-Gymnasium wurde 1975 erbaut. Im letzten Jahr stand die Schule gemeinsam mit weiteren aus dem Stadtteil Chorweiler in der Kritik, und zwar wegen erheblicher Mängel und mangelhafter Ausstattung.
Elterninitiativen hatten deshalb zu einer Demo aufgerufen.
Titelfoto: Timm Bourry/Stadt Köln