Köln – Ein Mann (27) soll einem 13-jährigen Mädchen in Köln Drogen angeboten und eine sexuelle Gegenleistung dafür gefordert haben. Die Polizei handelte sofort.

Die 13-Jährige war bereits als vermisst gemeldet, als die Ermittler am vergangenen Samstag einen Hinweis von einem aufmerksamen Zeugen (56) bekamen.

Dieser hatte nach Angaben der Polizei beobachtet, wie ein mutmaßlicher Dealer dem Mädchen gegen 23 Uhr am Gereonswall Drogen übergab. Anschließend habe er diese mit der 13-Jährigen konsumiert, bevor er in einem Gebüsch verschwunden sei.

Als die Ermittler eintrafen, habe der 27-Jährige versucht, zu Fuß die Flucht zu ergreifen. Die Beamten konnten ihn jedoch stoppen und fanden im Gebüsch eine Tasche mit seinem Ausweis und mehreren Tütchen Amphetamin.

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Das als vermisst gemeldete Mädchen hatte ein Messer und ein Pfefferspray bei sich. Weder bei ihr, noch bei dem mutmaßlichen Dealer wurde jedoch Bargeld gefunden.

"Zur Bezahlung der Drogen sollen sexuelle Gegenleistungen vereinbart gewesen sein", erklärten die Beamten.

Die 13-Jährige befindet sich inzwischen in der Obhut des Jugendamtes. Der 27-Jährige sitzt in Untersuchungshaft. Er ist bereits wegen anderen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorbestraft.