Köln - Rund eine Woche nach dem Jahreswechsel hat die Kölner Polizei eine vorläufige Bilanz gezogen und über diverse Anzeigen berichtet, die inzwischen bei den Beamten eingegangen sind - unter anderem auch wegen zweier Sexualdelikte.
Wie die Beamten am Mittwoch schilderten, zeigen die Kriminalitätszahlen im Vergleich zum Vorjahr insgesamt einen rückläufigen Trend, insbesondere bei den Straftaten in den bekannten Feierzonen in der Altstadt, Neustadt und im Stadtteil Deutz.
"Wurden dort während und nach dem Jahreswechsel 2023/2024 noch 165 Straftaten zur Anzeige gebracht, sank diese Fallzahl nunmehr auf 130 Delikte", berichtete ein Sprecher.
Delikte wie Raub, Körperverletzungen und Taschendiebstähle verzeichneten den Angaben zufolge einen Rückgang, während die Beamten "bei den ausgewählten Delikten mit anzunehmendem Silvesterbezug" bereits "eine Vielzahl von Tatverdächtigen erfasst" haben.
Darüber hinaus wurden bei der Polizei aber auch zwei Sexualdelikte angezeigt: eine Vergewaltigung in einem Hotelzimmer und eine sexuelle Belästigung auf der Straße. Auch hier seien die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr, in dem sechs Delikte angezeigt worden waren, gefallen.
Lediglich bei den Sachbeschädigungen verzeichneten die Beamten einen leichten Anstieg von sieben Anzeigen im Vorjahr auf acht Fälle in diesem Jahr.
Kriminalitätsbilanz zum Jahreswechsel in Köln: Zahl der Strafanzeigen rückläufig
Insgesamt seien bei der Polizei bislang 320 Strafanzeigen aus dem gesamten Stadtgebiet eingegangen, im Vorjahr waren es mit 388 Anzeigen noch einige mehr.
Die Beamten merkten allerdings an, dass sich die Fallzahlen durch weitere Anzeigenerstattungen oder die deliktische Umwidmung im Verlauf der aktuellen Ermittlungen noch verändern könnten. Diese dauerten in allen Fällen derzeit noch an, wie die Beamten abschließend mitteilten.