Schlägerei auf offener Straße endet mit Messerstich am Po: Kölner Polizei sucht Zeugen

Köln - Nachdem ein 37-Jähriger in Köln-Mülheim von Polizisten mit einer Stichverletzung am Gesäß angetroffen wurde, hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise.

Die Schlägerei soll sich auf der Keupstraße in Köln-Mülheim abgespielt haben. (Archivbild)  © Henning Kaiser/dpa

Nach Angaben der Beamten hatten mehrere Zeugen am Dienstagabend gegen 22.20 Uhr wegen einer größeren Schlägerei auf der Keupstraße/Ecke Holweider Straße den Notruf gewählt, woraufhin die Polizei umgehend zum Ort des Geschehens ausrückte.

Vor Ort trafen die Beamten lediglich auf den verletzten 37-Jährigen, der in einem Hauseingang gesessen hatte und von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Die Polizei nahm Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung auf und prüft derzeit auch einen Zusammenhang zu einem Angriff auf ein Uber-Fahrzeug, der zeitgleich an der dortigen Kreuzung stattgefunden hatte.

Köln Crime Dreiste Masche im umkämpften Kölner Wohnungsmarkt: Polizei schnappt "Vermieter"

Demnach sollen zwei etwa 30 Jahre alte Männer zunächst in das Auto eines wartenden Uber-Fahrers (38) gestiegen sein und ihn zum Losfahren aufgefordert haben.

Anzeige
Die Polizei prüft nach der mutmaßlichen Schlägerei und der anschließenden Stichattacke auch einen Zusammenhang mit einem Überfall auf einen Uber-Fahrer. (Symbolbild)  © 123RF/bartusp

Kölner Polizei prüft Zusammenhang mit Angriff auf Uber-Fahrer

"Als ein dritter Unbekannter die Seitenscheibe des schwarzen Toyota einschlug und die Männer zum Aussteigen aufforderte, liefen alle drei in unbekannte Richtung davon", schilderte ein Polizeisprecher.

Der dritte Gesuchte wurde ebenfalls auf ein Alter von etwa 30 Jahren geschätzt, soll schwarze Haare gehabt und eine schwarze Jacke getragen haben.

Die Ermittler sind auf der Suche nach Zeugen und weiteren beteiligten Personen. Hinweise nimmt die Kölner Polizei unter der Telefonnummer 0221/2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Mehr zum Thema Köln Crime: