Nach Millionen-Diebstahl in Kult-Museum: Polizei tappt weiter im Dunkeln

Köln - Einen Tag nach dem millionenschweren Diebstahl aus dem Museum für Ostasiatische Kunst haben die Ermittler noch immer keine Hinweise über die Täter.

Die Einbrecher stibitzten chinesisches Porzellan im Wert von mindestens einer Million Euro.
Die Einbrecher stibitzten chinesisches Porzellan im Wert von mindestens einer Million Euro.  © Roberto Pfeil/dpa

Von den Räubern fehle nach wie vor jede Spur. "Die Ermittlungen laufen, aber wir haben noch keine näheren Hinweise", sagte ein Polizeisprecher am heutigen Donnerstag.

Unbekannte waren in der Nacht zum Mittwoch in das Museum eingebrochen und hatten chinesisches Porzellan im Wert von mindestens einer Million Euro gestohlen.

Das Museum blieb nach Angaben der Stadt auch am Donnerstag noch für Besucher geschlossen.

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Nach ersten Ermittlungen waren die Täter durch ein aufgehebeltes Fenster in das Gebäude gelangt. Ein Mitarbeiter hatte Geräusche gehört und zwei verdächtige Männer gesehen.

Die Einbrecher stahlen neun Vasen, Teller und Schalen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Der Markt für solche Objekte sei sehr klein, hatte Kulturdezernent Stefan Charles am Mittwoch gesagt. Die große Hoffnung sei daher, dass die Exponate am Ende keinen Abnehmer fänden.

Das 1913 eröffnete Museum ist nach eigenen Angaben das erste Spezialmuseum seiner Art in Europa. Demnach beherbergt es - neben dem Museum für Asiatische Kunst in Berlin - die bedeutendste Sammlung von Kunst aus China, Korea und Japan in der Bundesrepublik.

Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa

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