Köln - Die Geiselnahme in Köln sorgte Anfang Juli deutschlandweit für Schlagzeilen. Rund einen Montag später haben die Ermittler einen weiteren Verdächtigen festgenommen.

Dabei handelt es sich um einen 19 Jahre alten Mann mit syrischen Wurzeln, wie die Polizei mitteilt.

Demnach sei am Freitag der gegen ihn vorliegende Haftbefehl im Kölner Stadtteil Kalk vollstreckt worden.

Bei einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung konnten die Beamten außerdem geringe Mengen Cannabis sicherstellen.

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Dem 19-Jährigen wird die Beteiligung an der Entführung zweier Menschen von Bochum nach Köln vorgeworfen.

Die Tat soll im Zusammenhang mit dem Drogenmilieu stehen, wie die Polizei im Zuge der Ermittlungen mitgeteilt hat. Erste Spuren hätten auf einen möglichen Drogendeal im Bereich der organisierten Kriminalität hingedeutet, heißt es.

Auch eine Verbindung zu den drei Explosionen am 29. Juni und am 30. Juni sowie den Detonationen in Engelskirchen am 1. Juli und in Duisburg in der Nacht zum 5. Juli sei möglich, so die Ermittler weiter.

Der nun festgenommene Syrer ist bereits die achte Person, die in der Sache festgenommen wurde. Zuvor wurden bereits sieben Tatverdächtige (zwischen 22 und 29 Jahre alt) von den Beamten in Gewahrsam genommen.