Mutmaßlicher Einbrecher zu Fuß auf A1 unterwegs - Polizei stellt ihn nach kurzer Flucht

Köln - Einen ungewöhnlichen Einsatz hat die Kölner Autobahnpolizei am späten Sonntagabend auf der A1 erlebt.

Weil der mutmaßliche Einbrecher (30) ein Motorrad über den Seitenstreifen der A1 in Köln schob, wurden die Beamten auf ihn aufmerksam. (Symbolbild)
Weil der mutmaßliche Einbrecher (30) ein Motorrad über den Seitenstreifen der A1 in Köln schob, wurden die Beamten auf ihn aufmerksam. (Symbolbild)  © Federico Gambarini/dpa

Die Polizeibeamten hatten gegen 23.20 Uhr in Höhe der Abfahrt Köln-Bocklemünd zunächst einen Mann (30) gesehen, der ein Motorrad der Marke Suzuki zu Fuß über den Seitenstreifen schob.

Als die Streifenwagenbesatzung den 30-Jährigen kurz darauf ansprechen wollte, schubste der unvermittelt sein Motorrad um, warf seinen Rucksack auf einen Grünstreifen und ergriff die Flucht auf ein angrenzendes Firmengrundstück.

Nach kurzer Verfolgung gelang es den Polizisten schließlich, den Verdächtigen zu fassen. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand.

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Außerdem fanden die Beamten in seinem weggeworfenen Rucksack typisches Einbruchswerkzeug. Zudem war das Kennzeichen an dem Motorrad als gestohlen gemeldet sowie die Suzuki weder angemeldet noch zugelassen worden.

Darüber hinaus stellten die Einsatzkräfte bei der Überprüfung der Personalien des 30-Jährigen fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Diebstahls vorlag. Er soll nun einem Haftrichter vorgeführt werden.

Warum er die Maschine über die Autobahn schob, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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