Mann baut Motorradunfall: Was die Polizei dann bei ihm findet, macht fassungslos!
Köln - Motorradunfälle kommen auch in Köln immer wieder vor. Was die Polizei aber im jüngsten Fall bei einem 25-Jährigen nach einem Sturz gefunden hat, fällt dagegen eher in die Kategorie ungewöhnlich.
Wie die Polizei berichtete, war der Mann am Mittwochnachmittag auf dem Höniger Weg im Stadtteil Köln-Zollstock unterwegs gewesen. Dabei kollidierte er gegen 16 Uhr in Fahrtrichtung Innenstadt auf Höhe des Vorgebirgsglaciswegs mit dem Mini Cooper einer 54-Jährigen.
Der 25-jährige Motorradfahrer aus Brühl verletzte sich bei dem Zusammenstoß schwer.
Als die Polizei eintraf, staunten die Beamten nicht schlecht: In der Umhängetasche, die der Unfallfahrer bei sich trug, entdeckten sie eine scharfe Schusswaffe und elf Plastikröhrchen voll mit Kokain.
Ein noch vor Ort durchgeführter Drogenvortest schlug dann positiv auf Kokain an. Der Mann kam anschließend ins Krankenhaus, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass das Motorrad des Mannes nicht versichert war und er obendrein auch keinen Führerschein hatte. Das beschädigte Bike wurde von der Polizei sichergestellt, ebenso wie der brisante Inhalt seiner Umhängetasche.
Warum der 25-Jährige aus Brühl mit einer scharfen Schusswaffe unterwegs war, wird jetzt ermittelt. Erst im Juni war es bei Razzien, unter anderem in Köln zu einem Schlag gegen den organisierten Kokainhandel gekommen.
Durch eine Aktion um mehrere Anzeigen reicher: Hat der Motorradfahrer mit Kokain gedealt?
So oder so dürfte auf den Fahrer jetzt einiges an Ärger warten: Verdacht auf Drogenhandel, Verstoß gegen das Waffen- und Pflichtversicherungsgesetz, Fahren unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein.
Die Liste der Vergehen ist also lang. Heraus kam alles nur wegen einer Unachtsamkeit.
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