Vorsicht! Betrüger nutzt Airbnb und ImmobilienScout 24 für seine Abzocke

Köln – Die Polizei warnt vor einem 25-jährigen Betrüger der seine Masche über die Onlineportale Airbnb und ImmobilienScout24 abzieht.

Airbnb-Wohungen wurden als freie Vermietwohnungen angepriesen. (Symbolbild)
Airbnb-Wohungen wurden als freie Vermietwohnungen angepriesen. (Symbolbild)  © dpa/Jens Kalaene

Der Betrüger bot auf ImmobilienScout24 Wohnungen zur Miete an, die er zuvor via Airbnb selbst angemietet hatte.

Wohnungsinteressenten wurden aufgefordert die Mietkaution im Voraus zu zahlen.

Aufgeflogen war der Schwindel am 25. Juli als eine junge Frau Anzeige erstattete.

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Sie sollte dem Betrüger die Mietkaution zu einer vermeintlichen Wohnung in der Antwerpener Straße im Voraus auf ein Konto in den Niederlanden überweisen.

Der "Vermieter" hatte die Hinterlegung auf ein Kaution-Sparbuch abgelehnt. Da die junge Frau den mutmaßlichen Täter nicht unter der angegebenen Nummer erreichen konnte, stellte sie eigene Nachforschungen an und fand die Wohnung via Airbnb als nicht vermietet eingestellt.

Am 30. Juli bekam die Polizei im Zuge der Ermittlungen neue Hinweise. Eine 55-Jährige hatte sich die Wohnung in der Antwerpener Straße angeschaut und später auf ImmobilienScout24 eine zweite Wohnung in der Beethoven Straße gefunden, die vom Betrüger, der sich "Herr Ross" nannte, annonciert wurde.

Zivilbeamte gingen diesem Hinweis nach und klingelten dort. "Herr Ross" soll die Tür persönlich geöffnet haben. Eine Überprüfung ergab, dass der Name ein Alias sei. Noch während des Einsatzes erschienen weitere Interessenten, die einen Wohnungsbesichtigungs-Termin vereinbart hatten.

Die Polizei empfiehlt, Kautionen niemals vor einem Mietvertrag zu zahlen. Seriöse Vermieter verlangen keine Vorabzahlungen. Bei der Polizei Köln mehren sich inzwischen Anzeigen zu gleichgelagerten Fällen.

Die Polizei warnt: Keine Mitekautions-Zahlungen im Voraus. (Symbolbild)
Die Polizei warnt: Keine Mitekautions-Zahlungen im Voraus. (Symbolbild)  © 123RF/Thomas Lukassek

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